1
Einem Magazinbericht zufolge,
plant Siemens definitiv den
Ausstieg bei dem Joint Venture
Fujitsu Siemens Computers. Das
Gemeinschaftsunternehmen mit
dem japanischen IT-Konzern
Fujitsu könnte somit bald der
Vergangenheit angehören. Es wäre
möglich, dass Lenovo zumindest
teilweise an die Stelle von Siemens
in dem Joint Venture tritt. Der chinesische
Computerhersteller ist
zumindest nicht uninteressiert: Wie
Bill Amelio, Chef des Unternehmens,
dem Magazin »Euro am
Sonntag« gegenüber sagte, prüfe das
Unternehmen alle Optionen und sei
auch für Akquisitionen offen wenn
der Preis stimmt.
E - P A P E R A U S G A B E 2 0 / 2 0 0 8
Lenovo: »Wenn der Preis stimmt«
DIE ZEITUNG FÜR IT, TELEKOM UND INTERNET WWW.COMPUTERWELT.AT KW 40/16.10.2008
Quanten-Code
Das Projekt SECOQC hat
es geschafft: Erstmals wurden
Daten in einem handelsüblichen
Telekom-
Netz mittels Quantenkryptographie
abgesichert.
Maßgeblich verantwortlich
dafür zeichneten,
neben 41 Partner aus 12
Ländern, die Austrian
Research Centers.
Identitätskrise
Die Verwaltung von User-
Identitäten über mehrere
IT-Systeme hinweg sollte
prozessorientiert automatisiert
werden.
RFID-Trends
Neue Trends wie druckbare
Tags und herstellerneutrale
Middleware helfen,
die versprochenen RFIDPotenziale
endlich auszuschöpfen.
2
Dass sich Siemens aus dem Joint
Venture mit Fujitsu zurückzieht,
scheint nur noch eine Frage der Zeit zu
sein. Wie es dann mit Fujitsu Siemens
Computers (FSC) weitergeht, ist allerdings
noch ungewiss.
Einem Magazinbericht zufolge plant das
Technologieunternehmen Siemens definitiv
den Ausstieg bei dem
Comp u t e r h e r s t e l l e r
Fujitsu Siemens. Das
Gemeinschaftsunternehmen mit
dem japanischen IT-Konzern
Fujitsu wird somit bald der
Vergangenheit angehören.
»Siemens hatte das Recht,
seine Anteile dem Partner
Fujitsu bis Ende September
anzudienen und das ist
auch geschehen«, bestätigte
ein Mitglied des
Siemens-Aufsichtsrates
der Zeitung
»WirtschaftsWoche«.
Die Verhandlungen zwischen den beiden
Unternehmen würden sich nun nur
noch um den Preis drehen. Fujitsu
Siemens beschäftigt derzeit rund 10.500
Mitarbeiter, 6.200 davon arbeiten in
deutschen Standorten. Einer der heikelsten
Punkte bei einem Verkauf der
Siemens-Anteile wäre die Zukunft der
beiden deutschen Montagestandorte in
Augsburg und Sömmerda.
LENOVO STATT SIEMENS?
Früheren Medienberichten zufolge zieht
Fujitsu in Betracht, das Unternehmen
ohne die Beteiligung von Siemens weiterzuführen.
Fujitsu Siemens hat seine
Produktionsstandorte in Deutschland.
Das bedeutet für das Unternehmen
höhere Arbeitskosten im Vergleich zu
asiatischen Herstellern.
Aktuellen Berichten zufolge könnte
Lenovo zumindest teilweise an die Stelle
von Siemens in dem Joint Venture treten.
Der chinesische Computerhersteller
ist zumindest nicht uninteressiert: Wie
Bill Amelio, Chef des Unternehmens,
dem Magazin »Euro am Sonntag«
gegenüber sagte, prüfe
das Unternehmen alle
Optionen und sei
auch für Akquisitionen offen
wenn der Preis stimmt. »Euro
am Sonntag« konfrontierte
Amelio mit Informationen,
wonach Fujitsu erst die
Anteile am Gemeinschaftsunternehmen
von Siemens
übernehmen und dann die
Endkunden-Sparte an
Lenovo weiterreichen
wolle. Auf diesen konkreten
Fall wollte er
jedoch nicht eingehen.
Auch Siemens hält sich bisher
gewohnt bedeckt.
FSC: BUSINESS AS USUAL
FSC sieht man die Unsicherheit um
seine Zukunft zumindest bisher nicht
an. Das Unternehmen stellte in den vergangenen
zwei Monaten nicht weniger
als 25 neue Business Computer vor.
Unter den Produkten sind 14 neue
Business-Notebooks vom Tablet-PC
für Uni und Schule bis hin zu einer
Reihe äußerst kompakter Highend-
Modelle sowie einer der kleinsten
Netbooks auf dem Markt. Und auch das
das 9. Fujitsu Siemens Computers Golf
Turnier im Leading Golf Course
Adamstal fand ganz normal statt.
COVERSTORY
Fujitsu und Siemens: getrennte Wege
3
Zum ersten Mal wurden Daten in einem handelsüblichen Telekommunikations-
Netzwerk mittels Quantenkryptographie abgesichert. 41 Partner aus 12 Ländern
arbeiteten seit April 2004 unter der Leitung der Austrian Research Centers im
Projekt SECOQC an einem prototypischen Netzwerk und der möglichen wirtschaftlichen
Einsetzbarkeit der Technologie.
Der Netzwerk-Prototyp besteht aus sechs Knotenpunkten, die mit acht Links verbunden
sind (sieben Glasfaserkabel zwischen 6 und 85 Kilometern Länge).
Insgesamt sind sechs unterschiedliche Quantenkryptographie-Technologien zur
Erzeugung der Schlüssel über standardisierte Schnittstellen im Netzwerk integriert.
Sie unterscheiden sich durch die Methode, wie aus Lichtteilchen Datenschlüssel
erzeugt werden. Das Netzwerk ist für die Präsentation in
dem von Siemens bereitgestellten Glasfasernetz installiert,
insgesamt sind fünf Siemens-Standorte
miteinander verbunden.
Ein möglicher Lauscher kann prinzipiell
keine Information über diesen Datenschlüssel
bekommen egal welche erdenklichen
Möglichkeiten er zur Verfügung hat.
Dafür sorgen die Gesetze der Quantenphysik, wo
jede Messung dauerhafte Spuren hinterlässt, die von den
Kommunikationspartnern bemerkt wird.
AUSBILDUNG 6 KARRIERE AKTUELL
Quantenkryptographie in Glasfasernetzen
Der Weg in die Informationsgesellschaft bleibt Älteren, Menschen mit Behinderungen
oder Migranten oft versperrt. Die Diskussion von Lösungskonzepten
für dieses Dilemma, in der Fachsprache E-Inclusion genannt, war das Ziel des diesjährigen
Internet Summit der ISPA (Internet Service Providers Austria), der mit
Unterstützung des Bundeskanzleramtes am 2. Oktober in der Wiener Hofburg stattfand.
Das Motto lautete »Chancen Nutzen! - Internet für eine integrative
Informationsgesellschaft«. Immerhin geht es aufwärts. Hätten im Jahr 2000 40
Prozent der österreichischen Bevölkerung das Internet genutzt, so würden dies mittlerweile
65 Prozent tun, sagte Heidrun Silhavy, Bundesministerin für Frauen,
Medien und Regionalpolitik, im Rahmen des Summit. »Einerseits geht es um die
Miteinbeziehung strukturell benachteiligter Bevölkerungsgruppen
in die Wissensgesellschaft, andererseits
eröffnet der Bereich E-Inclusion aber auch
Wachstumschancen für neue wirtschaftliche
Märkte im Internetbereich
«, ergänzte ISPA-Generalsekretär
Kurt Einzinger. Als Ergebnis
der Konferenz wurden die »Österreichischen
E-Inclusion-Prinzipien«
erarbeitet und von der ISPA und
dem Bundeskanzleramt präsentiert.
Digital Gap, E-Inclusion und neue Märkte
AKTUELL
Ständig und fast überall online durch
mobiles Breitband-Internet diese
Vision ist in relativ kurzer Zeit
Wirklichkeit geworden. Das tatsächlich
erreichte Tempo liegt allerdings weiterhin
signifikant unter den beworbenen
Maximalgeschwindigkeiten. Wie ein AKPraxistest
herausgefunden hat, liegt die
durchschnittliche Geschwindigkeit beim
Download 72 Prozent unter dem von
den Anbietern angeführten maximalen
Speed. Beim Download lag der Wert
über alle Testorte hinweg im Schnitt bei
1000,6 Kilobit pro Sekunde. Beim Vergleich
der erzielten Downloadraten liegt
A1 vor Drei, gefolgt von Telering, TMobile,
Orange und Yesss. Der Test
wurde in Wien, St. Pölten, Eisenstadt,
Graz und fünf Landgemeinden unter
3.000 Einwohnern durchgeführt.
AK testet mobiles Breitband
Telekom Austria (TA) hat ihren Vorleistungspartnern
für xDSL-Bitstream-
Produkte und für die Entbündelung
Aktionen für Vorleistungsangebote übermittelt.
Diese enthalten spezielle
Konditionen hinsichtlich der von
Vorleistungspartnern zu entrichtenden
Entgelte sowie Details zu technischen
Parametern. Das hat die Telekom-
Control-Kommission (TKK) auf den
Plan gerufen: Es sei davon auszugehen,
dass demnächst für den Endkundenmarkt
Aktionsangebote verfügbar
sein werden, so die
Regulierungsbehörde. Ausgehend
von den derzeit vorhandenen
Informationen
besteht jedoch kein Verdacht
auf einen Verstoß gegen
Regulierungsvorschriften.
TKK wirft ein Auge auf TA
Ständige Zuwächse im Housing-
Geschäft haben Silver Server zu einer
Erweiterung seines Rechenzentrums veranlasst.
Der unabhängige Internet
Service Provider nahm jetzt im
Medienhaus Heiligenstädter Lände weitere
130 Quadratmeter in Betrieb und
konnte damit seine erste Ausbaustufe
erfolgreich abschließen.
Colt Telecom erweitert seine Kapazitäten
ebenfalls, jedoch gleich durch zwei
zusätzliche Rechenzentrenflächen in
Wien. Die zusätzlichen Flächen wurden
an den Standorten Wien Liesing und
Wien Floridsdorf eingerichtet. Derzeit
bietet Wien Nord hundert Quadratmeter
ausgebaute, SAS70-zertifizierte Fläche
mit einer Wachstumsmöglichkeit auf bis
zu 2.400 Quadratmeter. Wien Süd bietet
wiederum 72 Quadratmeter mit einer
möglichen Ausdehnung auf das
Zehnfache dieses Werts.
Mehr Rechenzentrumsfläche
Um den weiteren Ausbau von Diensten
wie Pay-TV, Video-on-Demand, Online-
Angebote oder auch dem mobilen Fernsehen
zu gewährleisten, wären europäische
Maßnahmen zum Schutz vor der
Umgehung von Zugangskontrollsystemen
unverzichtbar, so die Europäische
Kommission im Rahmen der Veröffentlichung
eines entsprechenden
Berichts. Um der Anwendung der EURichtlinie,
die diesen Schutz gewährleisten
soll, neue Impulse zu geben, soll eine
Gruppe von Regierungsexperten eingerichtet
werden. Die Kommission schlägt
vor, dass die EU das bereits geschlossene
Europäische Übereinkommen über den
rechtlichen Schutz von
zugangskontrollierten
Diensten sowie
von Zugangskontrolldiensten
ratifizieren soll.
Schutz vor Video-Piraterie
AKTUELL
Das BMVIT (Bundesministerium für
Verkehr, Innovation und Technologie)
lud im Rahmen der »austrian electronic
network« AT:net Informationstage
2008 unter dem Motto »Bandbreite für
Breitband« zum Info-Day in Villach.
Mehr als 70 KMU, Vereine, Wirtschaftstreibende,
Lokalpolitiker und Privatpersonen
informierten sich über die
Möglichkeiten der Breitbandnutzung
und verschiedene Förderprogramme.
Denn die Förderungs-Töpfe sind vorhanden,
nur öffnen sie sich nicht von
alleine. »Der Auftakt der AT:net
Informationstage, die uns quer durch
Österreich führen, hier in Villach war ein
voller Erfolg«, zeigt sich Alfred Ruzicka,
Programmverantwortlicher des BMVIT,
sehr erfreut. Auf den Auftakt folgen nun
die weiteren Stationen der Tour.
Bandbreite für Breitband
Die vier größten heimischen Mobilfunkanbieter
A1, T-Mobile, Orange und
Telering setzen nunmehr gemeinsam auf
Paybox als Standard beim Bezahlen mit
dem Handy. Damit gewinnt das
Mobiltelefon als »bargeldloses Zahlungsmittel
« nicht nur für die vier Millionen
Vertragskunden der Mobilfunkanbieter,
sondern auch für den österreichischen
Handel und (mobile) Serviceanbieter
weiter an Bedeutung. Ein gemeinsames
Logo (Bild) aller beteiligten Anbieter und
Paybox, das auf die Bezahlmöglichkeit
mit dem Handy hinweist, soll die
Akzeptanzstellen in Zukunft leichter
erkennbar machen.
Paybox für alle
iPod-Nutzer können aufatmen: Apple
muss keine höheren Lizenzgebühren an
die Musikindustrie zahlen und wird den
iTunes-Store nicht abschalten. Die drei
Richter, die in den USA über Urheberrechtgebühren
entscheiden, haben sich
gegen eine Erhöhung der Abgaben für
Musikproduzenten entschieden. Für den
iTunes Store bedeutet das, dass weiterhin
9,1 Cent für jeden Dollar an die
Produzenten gehen. Diese hatten eine
Erhöhung auf 15 Cent gefordert, woraufhin
Apple sogar mit einer Schließung des
iTunes-Store gedroht hatte. Entwarnung
gab es auch nach einer Meldung über
einen Herzinfarkt von Apple-CEO Steve
Jobs auf CNNs öffentlicher News-
Plattform iReport: Ein Benutzer hatte
sich einen Spaß erlaubt, der gleich zu
einem Einbruch der Apple-Aktie führte.
Die US-Börsenaufsicht ermittelt bereits
in diesem Fall.
iTunes-Store bleibt offen
AKTUELL
SAP hat Sparmaßnahmen verordnet. So sollen
Geschäftsreisen eingeschränkt werden, der
Vorstand verzichtet auf Urlaubstage und schlägt
vor, die Angestellten sollten es ihm gleichtun.
Die Auswirkungen der Finanzkrise haben SAP voll
erwischt. Noch im September hatte der Konzern
frohlockt, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr
bestätigen zu können. Kürzlich musste der ERPSpezialist
allerdings doch einräumen, die Kunden
würden sich bei Softwarekäufen aus Angst vor der
Finanzmarktkrise zurückhalten.
Nach der Darstellung des SAP-Vorstands sind die
Geschäfte kurz vor dem Ende des dritten Quartals
»abrupt und unerwartet« zurückgegangen. Am 28.
Oktober will SAP die vorläufigen Zahlen für das
dritte Quartal vorstellen und sich dann auch zum
weiteren Verlauf des Geschäftsjahres äußern.
SAP STEHT NICHT MIT RÜCKEN ZUR WAND,
ABER DIE FINANZKRISE ZEIGTWIRKUNG
SAP steht sicher nicht mit dem Rücken zur Wand,
musste aber feststellen, dass die Finanzkrise das
Unternehmen früher und härter trifft als erwartet.
Zwar wächst es weiterhin, seine Renditeziele wird es
aber wohl nicht mehr erreichen. SAP-Kunden sind
aber nicht nur wegen der Finanzkrise verunsichert.
Zu Absatzproblemen dürfte beitragen, dass viele
Firmen sich über die Erhöhung der
Wartungsgebühren ärgern. Für Unternehmen steigen
die Wartungskosten schrittweise von heute 17 auf 22
Prozent innerhalb der nächsten vier Jahre.
SAP setzt den Rotstift an
10
AUSBILDUNG 6 KARRIERE AKTUELL
Als einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte
bezeichnet der
Vertriebsleiter des Wiener Standorts und
neuer Geschäftsführer von SRB Software
& Consulting Rumänien, Christoph
Hammer, die Unternehmensgründung in
Timisoara. Das Mitglied der SRB
Holding wird ein Portfolio in den
Bereichen ERP, CRM, Business Intelligence
und Change Management anbieten
und soll Tochterunternehmen von
internationalen Unternehmungen vor
Ort unterstützen.
SRB-Gründung in Rumänien
Kapsch Trafficcom kann einen Folgeauftrag
in der Höhe von 14,4 Mio. Euro
im Rahmen des österreichischen LKWMautsystems
für sich verbuchen und
wird weitere Mautstationen errichten
sowie die Weiterentwicklungen des
österreichischen Lkw-Mautsystems
durchführen. Im Zuge des Auftrags werden
67 weitere Mautstationen errichtet.
Geplant sind auch sechs stationäre
Kontrollstationen und einige Umbauten
aufgrund von Erweiterungen von Fahrbahnquerschnitten.
S&T hat für den ukrainischen Mobilfunkanbieter
Kievstar GSM erfolgreich
ein DWDM-Netzwerk (Dense Wavelength
Division Multiplex) implementiert.
Der Auftrag umfasste die Planung
und Installation eines landesweiten
Netzes mit 120 Backboneknoten.
Kievstar GSM betreut in der Ukraine
rund 24 Mio. Kunden. Das Unternehmen,
das mit einer Netzcoverage von
99 Prozent landesweit mehr als 29.000
Orte abdeckt, steht im Eigentum von
Telenor und Storm.
Folgeauftrag für Lkw-Maut
Unit-IT, eine Tochter der Siemens AG
Österreich, hat mit Ende September
eigenen Angaben zufolge »das erfolgreichste
Jahr seiner Unternehmensgeschichte
abgeschlossen«. Die strategische
Konzentration des SAP-Systemhauses
auf die Branchen Industrie- und
Großhandel führte nicht nur zu einer
Umsatzsteigerung um mehr als 70
Prozent in den letzten 24 Monaten, sondern
zur »Positionierung als führendes
IT-Systemhaus für die Industrie« mit
einem Umsatz von 28 Mio. Euro.
Unit-IT: Erfolgreichstes Jahr
S&T in der Ukraine
Wie bereits im Vorfeld durchgesickert ist,
will sich Ebay weltweit von knapp zehn
Prozent seiner Mitarbeiter trennen.
Dieser Schritt betrifft rund tausend
Festangestellte sowie mehrere hundert
Mitarbeiter mit befristeten Beschäftigungsverhältnissen.
Die Österreich-
Niederlassung fällt dem Rotstift komplett
zum Opfer alle zwölf Mitarbeiter sind
betroffen. Das Büro soll zu Beginn des
kommenden Jahres geschlossen, der
Markt von einer regionalen Organisation
betreut werden.
Aus für Ebay Österreich
Die fallenden Aktienkurse der letzten
Wochen haben für einige Spekulationen
gesorgt. Eines der Gerüchte: Microsoft
kauft Research In Motion (RIM). Seit
2005 macht dieser »Insider-Tipp« die
Runde, dennoch war der tiefe Stand von
RIMs Aktie einigen Analysten Grund
genug, sich wieder mit dem Thema zu
beschäftigen. Abgesehen von der allgemein
relativ geringen Wahrscheinlichkeit
hat sich RIMs Aktie mittlerweile jedoch
einigermaßen erholt, sodass es auch diesmal
beim Gerücht bleiben wird.
RIM bleibt RIM
12
Das erste Foto des Satelliten GeoEye-1
lässt ahnen, was Nutzer von Google
Maps und Google Earth künftig erwarten
dürfen. (zum Artikel)
AUSBILDUNG 6 KARRIERE TELEKOM & WEB
HTML- und CSS-Code ist schnell erstellt.
Doch entspricht die damit produzierte
Website den offiziellen Standards?
Diese Frage spielt besonders dann eine
Rolle, wenn man optimale Ergebnisse bei
Suchmaschinen oder auf mobilen Endgeräten
erzielen möchte. (zum Artikel)
Sauberer Code für Websites
Die Open API von Jajah erlaubt die
Integration von Voice Services in
Webangebote. (zum Artikel)
Eine Stimme für Homepages
Laut einer aktuellen Studie von Frost &
Sullivan hat Netviewer seinen Anteil im
Markt für Web-Conferencing-Services
um 50 Prozent gesteigert. Die Steigerung
ist vor allem auf die wachsende Nachfrage
nach Online-Meetings zurückzuführen.
So können Unternehmen mit
Netviewer ab rund 30 Euro monatlich
Webkonferenzen auf Mietbasis durchführen.
Gestiegene Sprit- und Flugkosten
sowie der steigenden Wettbewerbsdruck
sind die wesentlichen Gründe für
die wachsende Nachfrage. (zum Artikel)
Webconferencing kommt
1. Bild vom Google-Satellit
Der Hype um Dienste wie MySpace,
Twitter oder Flickr verstellt den Blick auf
das Wesentliche. Web 2.0 soll nämlich
vor allem drei Dinge erreichen: Bessere
Kommunikation und Zusammenarbeit
ermöglichen und gleichzeitig die
Benutzerfreundlichkeit fördern. Und
diese Eigenschaften der neuen
Anwendungen und Dienste können sich
auch Unternehmen zunutze machen.
(zum Artikel)
Die Organisation in einem Transportunternehmen
wie Frikus erfordert naturgemäß
ein hohes Maß an Kommunikation.
Einerseits werden die
Aufträge mittels Telefon und Fax abgewickelt,
andererseits kommunizieren alle
Standorte und Niederlassungen sowie
die Fahrer extrem viel. »Im Zuge des
Wachstums der Gruppe erkannten wir
rasch die Notwendigkeit, die Kommunikationsverbindung
zu verbessern«,
erklärt Helmut Peitler, Leiter der ITAbteilung
bei Frikus, die Zielsetzung des
Projekts mit der Telekom Austria. So
sollte die Faxlandschaft in die Telefonanlage
integriert werden, um Hardware
und Papier zu sparen. Zusätzlich wurden
auch die Außenstellen direkt ins
Firmennetzwerk eingebunden und
unternehmensweit Unified Messaging
(UMS) eingeführt. (zum Artikel)
TELEKOM & WEB
Web 2.0 sinnvoll einsetzen
Frikus vertraut auf TA
14
AUSBILDUNG 6 KARRIERE PERSONAL BENEFIT
Microsoft hat einen prestigeträchtigen
Kunden für sein Office-Paket verloren:
Laut US-Medienberichten arbeiten die
Angestellten von Washington D. C. ab
sofort statt mit Microsoft Word, Excel
und Outlook mit Google Docs, Google
Mail, Google Video for business und
Google Sites for intranets. Für Google ist
das ein erheblicher Prestigegewinn, für
Microsoft eine herbe Schlappe. Der Wert
der Umstellung wird mit 500.000 USDollar
(zirka 317.864 Euro) angegeben.
(zum Artikel)
Google statt MS Office
Die Gratis-Bürosuite Openoffice.org
steht in der finalen Version 3.0 mit zahlreichen
Neuerungen zum Download
bereit. (zum Artikel)
Open Office 3.0 fertig
Der Umstieg auf ein neues Betriebssystem
geht häufig mit der Neuanschaffung
oder dem Austausch von PCs
und Laptops in der Firma einher. Je
neuer ein Betriebssystem ist, desto größer
ist die Chance, noch Hardware mit
dem vertrauten Betriebssystem erwerben
zu können. Auch jetzt bieten noch viele
PC-Hersteller ihre Rechner mit Windows
XP an für viele Unternehmen
erste Wahl. Aber wann lohnt sich der
Umstieg auf Vista, und was sollte man
beachten? (zum Artikel)
Lohnt sich Umstieg auf Vista?
Die so genannte Benutzerkontensteuerung
(User Account Control UAC) von
Windows Vista ist für viele Anwender
nach wie vor mehr Ärgernis als willkommene
Sicherheitsfunktion. Symantec will
demonstrieren, wie man diese Funktion
so gestalten kann, dass sie sowohl sicherer
als auch benutzerfreundlicher ist. Das
bislang nur als englische Beta-Version
kostenlos erhältliche Norton UAC Tool
soll die Rückfragen künftig auf das
unvermeidliche Minimum reduzieren.
(zum Artikel)
Symantec verbessert UAC
Wieder wurde das Leben von Windows
XP verlängert: PC-Hersteller dürfen den
Vista-Vorgänger jetzt doch länger als bis
zum 31. Januar 2009 vorinstalliert anbieten.
Die Frist wurde um fünf Monate
verlängert und lauft nun bis zum 30.
Juni. Die Fristverlängerung geht auf die
Forderungen mehrerer Gerätehersteller
zurück. Ganz aus der Welt ist der 31.
Jänner als »Kill-Date« allerdings nicht.
Für kleine Unternehmen, die vorgefertigte
PCs verkaufen, besitzt das Datum
weiterhin Gültigkeit. (zum Artikel)
Gnadenfrist für Windows XP
Kennen Sie das auch: Auf, neben und
hinter dem Schreibtisch türmen sich
Scanner, Drucker, Festplatten und andere
Geräte. Die dazugehörigen Kabel hängen
überall herum und laden zum
Verheddern ein. Es könnte sich ja ein
Kabel lösen, welches dann nie wieder seinen
Stecker findet. Zugegeben: Nicht
überall sieht es so aus, doch Kabelsalat
kennt jeder. Die Lösung oder vielmehr
die Zerschlagung des gordischen
Knotens könnte Certified Wireless USB
(CWUSB) heißen. (zum Artikel)
Ende des Kabelsalats
16
AUSBILDUNG 6 KARRIERE SECURITY
Offenbar können Angreifer durch die
Sicherheitslücke jeden Computer und
Server einfrieren, indem sie speziell vorbereitete
TCP/IP-Pakete verschicken. Die
Angriffe ähneln Denial-of-Service-
Attacken, bei denen Netzwerke mit einer
Flut von Daten überlastet werden. In Fall
der TCP/IP-Schwachstelle ist aber nur
ein Minimum an Datenverkehr nötig.
»Mit nur zehn Datenpaketen pro
Sekunde kann ein Dienst zum Erliegen
gebracht werden«, erklärt Outpost-24-
Experte Jack Lewis. (zum Artikel)
Gefährliches TCP/IP-Leck
Das konnte zumindest ein Sicherheitsexperte
das hochmoderne Passprüfungssystem
am Amsterdamer Flughafen
Schiphol glauben machen. (zum Artikel)
Elvis Presley lebt
Antispyware-Tools versprechen Schutz
vor gefährlichen Spionen und nervigen
Werbemodulen. In unserem Test konnten
jedoch nur zwei von sieben Tools
überzeugen. (zum Artikel)
Antispyware im Test
Eine von Cisco initiierte globale Studie
hat die zehn gröbsten Vergehen im
Hinblick auf die Datensicherheit ausgemacht.
(zum Artikel)
Risiken für Datensicherheit
Spammer lassen nichts aus, wenn es
darum geht die Quote der ins Ziel
gebrachten Spam-Mails zu erhöhen. Sie
verifizieren zum Beispiel ihre Adresslisten,
in dem sie Mails versenden, die eine
Zustellbestätigung anfordern. Außerdem
fälschen Malware-Spammer auch Mails,
die eine fehlgeschlagene Mail-Zustellung
melden und senden Malware im Anhang
mit gerne auch mit Passwortschutz.
Trend Micro berichtet aktuell über solche
vorgeblichen Fehler-Mails.
(zum Artikel)
Trojaner in Fehler-Mails
Hutchison 3G Austria setzt in Punkto EMail-
Sicherheit in Zukunft auf Fortinet.
Die FortiMail E-Mail Security-Plattform
und die FortiGuard Antivirus-und
Antispam-Lösungen sollen die Sicherheit
des Multimedia Messaging Services
sowie der E-Mail-Accounts von Mitarbeitern
und Kunden gewährleisten.
Innerhalb von vier Testmonaten konnten
den beiden Unternehmen zufolge auf
diese Weise 99 Prozent der E-Mails, die
Spam und Viren enthalten, erfolgreich
ferngehalten werden. (zum Artikel)
Fortinet schützt 3
Netapp garantiert seinen Kunden, dass
sie mit Netapp-Systemen 50 Prozent
weniger Speicher in virtuellen Desktopund
Serverumgebungen benötigen.
Kunden, die ein neues System für virtualisierte
Desktop- und Server-Umgebungen
kaufen, und deren Speicherverbrauch
nicht um 50 Prozent sinkt, stellt
Netapp die darüber hinaus gehende
Kapazität in einem Umfang von bis zu 50
Prozent der ursprünglich erworbenen
Kapazität ohne weitere Kosten bereit.
(zum Artikel)
AUSBILDUNG 6 KARRIERE ENTERPRISE
Avocent bietet drei verschiedene Lösungen
jeweils für Desktop-Systeme,
Server-Räume und Rechenzentren, die
Unternehmen eine verbesserte Infrastruktur-
Verwaltung und eine größere
Sichtbarkeit von Stromsparfunktionen
und deren Kontrolle gestatten sollen. Das
wiederum soll eine bessere Planung des
IT-Budgets und des physischen und virtuellen
Bestands erlauben. (zum Artikel)
Effiziente Energieverwaltung
Progress Software, Anbieter von
Applikations-Infrastruktur-Software für
die Entwicklung, Implementierung,
Integration und das Management von
Geschäftsanwendungen, hat »Fuse ESB
4.0« vorgestellt. Dabei handelt es sich um
die Enterprise-Version von »Apache
ServiceMix 4.0«, dem am weitesten verbreiteten
standardbasierenden und
quelloffenen Enterprise Service Bus
(ESB). Das neue Release soll für professionelle
Rahmenbedingungen bei Open-
Source-Projekten sorgen. (zum Artikel)
Open Source Projekte
Vislogic Lan-Inspector 4.0 verspricht
Unternehmen Einsparpotenzial: Das
Tool liefert Informationen darüber, welche
Software tatsächlich genutzt wird. Im
Unterschied zu anderen Lizenzmanagement-
Tools wird die vorhandene
Software nicht nur inventarisiert, sondern
zusätzlich die unternehmensweite
Nutzung analysiert. Die auf den Firmen-
PCs vorhandenen Programme werden
also nicht nur erfasst, sondern zusätzlich
hinsichtlich der Intensität ihrer Nutzung
ausgewertet. (zum Artikel)
Software-Lizenzverwaltung
Garantiert weniger Speicher
Zwei neue bahnbrechende Technologien
zeigen den Weg zu einem Paradigmenwechsel
in der Welt der Datenspeicherung:
Daten-Deduplizierung und der
Einsatz von NAND-Flash-Technologie.
Daten-Deduplizierung bedeutet wesentlich
weniger Datenverarbeitung trotz
steigenden Datenvolumens und der
Einsatz von Flash macht die
Massenspeicher schneller und vor allem
zuverlässiger. (zum Artikel)
AUSBILDUNG 6 KARRIERE ENTERPRISE
Logistik- und Produktionssysteme profitieren
vom Überblick in Echtzeit. Neue
Trends wie druckbare Tags und Chip-
Miniaturisierung, Kopplung von
Funktechnik und Video sowie elektronische
Baukarte und herstellerneutrale
Middleware helfen, die versprochenen
RFID-Potenziale endlich auszuschöpfen.
(zum Artikel)
RFID wird erwachsen Storage-Paradigmenwechsel
20
AUSBILDUNG 6 KARRIERE ENTERPRISE
Die Fraport AG, Betreiber des Frankfurter
Flughafen der achtgrößte Flughafen der
Welt hat sich für die Novell Identity und
Security Management-Lösung entschieden.
Das Unternehmen erhält mit Novell die
Kontrolle über tausende Identitäten von
einem zentralen Punkt aus und sichert so die
IT-Ressourcen am Frankfurter Flughafen.
Mit der Nutzung des Novell Identity
Manager hat Fraport eine integrierte Lösung
zur Authentifizierung, Autorisierung und
Konsolidierung sowie für die schnelle, rollenbasierende
Bereitstellung von Identitäten
für 10.000 Mitarbeiter und Partner. Damit
kann Fraport nicht nur an seinem ambitionierten
Wachstumsplan festhalten und
gleichzeitig Compliance-Richtlinien einhalten,
sondern auch knapp eine halbe Million
Dollar jährlich an IT-Services von
Drittanbietern einsparen. (zum Artikel)
Durch technologischen Veränderungen
in Unternehmen wie etwa fortschreitende
Virtualisierung gehört die Verwaltung
von Benutzern und ihren Rechten über
verschiedene IT-Systeme hinweg heute
zum Alltag. Die Praxis ist jedoch von
Schwierigkeiten geprägt: Müssen für
Mitarbeiter bei Ein- oder Austritten,
Abteilungswechselen oder Rollenänderungen
Benutzerkonten angelegt, angepasst
oder gelöscht werden, so gilt es an
zahlreiche Anwendungssystemen Hand
anzulegen. Laut den Beratern von centracon
empfiehlt sich eine prozessorientierte
Lösung mit automatisierter Verwaltung
der Identitäten. Klassische Lösungen, die
sich an zentralen Directories orientieren,
entsprechen nur selten den tatsächlichen
Anforderungen und sind häufig sehr zeitintensiv
und kostspielig. (zum Artikel)
Automatisierte Verwaltung von User-Identitäten
Novell Identity Manager verwaltet tausende Identitäten
22
AUSBILDUNG 6 KARRIERE PRAXISREPORT
Seit 1977 ist AIR-COND mit Sitz in Graz
auf den Vertrieb von Klimageräten spezialisiert.
Als Generalvertretung für
Toshiba-Raumklimageräte baute das
Unternehmen neben Österreich den osteuropäischen
Markt auf und agiert heute
als Informations- und Handelsdrehscheibe
für die Klimapartner in Österreich,
Bosnien und Herzegowina,
Kroatien, Mazedonien, Serbien und
Montenegro, Slowakei, Slowenien,
Tschechien und Ungarn. Die wichtigsten
Toshiba-Werke befinden sich in Bangkok
(Thailand) und Fuji (Japan) sowie über
einen Joint Venture mit der Carrier
Corporation auch in den USA diese
Unternehmensstruktur setzt neben einer
gut organisierten Einkaufsplanung auch
zuverlässige Transporteure und ein zentrales
Warenlager voraus, um allen
Anforderungen gerecht zu werden.
Alte IT zu schwach
Die bislang eingesetzte IT war nach
Ausweitung der Geschäftsbeziehungen
endgültig an ihre Grenzen gestoßen
hohe Ausfallraten der Hardware oder
fehlende Auswertungsmöglichkeiten der
Software waren u.a. Gründe, die zur Ablösung
und Neuanschaffung einer integrierten
ganzheitlichen IT-Lösung zwangen.
Nach einer systematischen
Marktuntersuchung wurde aus dem
breiten Angebot schließlich SelectLine
ausgewählt. AIR-COND fand für die
Implementierung und Betreuung mit
der Andreas Mastnak ajour Betriebsorganisation
& Systemlösungen aus dem
nahen Frohnleiten einen kompetenten
Partner mit SelectLine-Know-how und
entsprechenden Referenzanwendern.
Ausschlaggebend für SelectLine und
ajour: ein überzeugendes Organisationskonzept
und ein optimales Verhältnis
zwischen Leistung und Preis.
SelectLine wird bei AIR-COND derzeit
an 16 Arbeitsplätzen eingesetzt, die mit
zwei Servern verbunden sind ein Server
wird redundant zur Sicherheit für den
Fall eines Falles vorgehalten. Alle
betriebswirtschaftlichen Kernprozesse
von Verkauf mit Auftragsbearbeitung
über Disposition, Einkauf und
Bestellwesen bis zu über Makros eingebundene
individuelle Statistiken werden
von SelectLine im Standard abgedeckt.
Die Software gewährleistet durch die mit
der SQL-Datenbank bewirkte Datenintegrität
eine umfassende Datensicherheit -
unerlässlich gerade für unternehmenskritische
Daten. SelectLine ermöglicht
den Mitarbeitern an allen Standorten,
Unternehmens- und Logistikprozesse
auf einer gemeinsamen Informationsbasis
zu planen, zu steuern und zu verwalten.
Der Datenaustausch mit den
Zweigstellen in Rabenstein und Lineck,
dem Zentrallager der Spedition Weiss in
Wien und der Weiss-EDV-Zentrale in
Vorarlberg sowie dem Steuerberaterbüro
in Wien erfolgt über einen VPNTerminalserver.
(zum Artikel)
Warenstrom-Steuerung mit SelectLine
AUSBILDUNG & KARRIERE
IT-Profis werden sich künftig kaum auf
eine Disziplin beschränken können, so
viel steht für die Forrester-Analysten
Marc Cecere und Laurie Orlov fest.
Gefragt ist eher »interdisziplinäres und
regionales Wissen«, formulieren die
Autoren der Studie »What are the hot
roles in IT?«. Die künftig begehrtesten
IT-Experten werden im Informationsund
Datenmanagement zu finden sein
und Titel wie »Information Architect«
tragen. Ihre Aufgabe wird sein,
Datenbanken und spezielle Data-Warehousing-
Lösungen zu entwerfen, Datenspeicher
zu organisieren und Standards
für den Datenaustausch festzulegen.
Der zweite meistgefragte Berufszweig
bewegt sich laut Forrester im Bereich
Sicherheit. Wobei der Begriff ITSicherheit
heute wesentlich weiter gefasst
ist als etwa vor zehn Jahren. Entsprechend
sind die Königsdisziplinen
hier IT-Risiko-Management und die
Erfüllung von Compliance-Vorgaben.
Der nächste Berufszweig stellt die unmittelbare
Verbindung zwischen IT und
Wirtschaft her. Es handelt sich um Wirtschaftsanalytiker,
Enterprise-Architekten
und Experten für Verkaufs-Management.
Die Aufgabe dieser Profis ist es,
mit komplexen Daten zu hantieren.
Vertreter traditioneller IT-Berufe wie
Softwareentwickler, Netzwerkadmins
und Projekt-Manager werden ebenfalls
noch länger ihre Chance auf dem
Arbeitsmarkt bekommen. Zu guter Letzt
bleiben die »alteingesessenen« Experten,
die sich auch in Zukunft nur schwer
ersetzen lassen. Dazu zählen Accountund
Service-Manager, die den CIO bei
der Verknüpfung von IT und Geschäft
unterstützen. Auf der technologischen
Seite gelten Spezialisten für Desktop-
Virtualisierung, mobile Endgeräte und
Storage als vielversprechend.
IT-Profis der Zukunft
26
IT-HEADS
Gunther Kreutzer
Gunther Kreutzer ist für den Bereich
Sales- & Account-Management bei der
mii AG zuständig. Mit Kreutzer kommt
ein Verkaufsprofi zum IT-Dienstleistungsunternehmen.
Er wird den
Verkauf von Projekten, Serviceverträgen
und Schulungen forcieren. Gleichzeitig
hat es sich Gunther Kreutzer zum Ziel
gesetzt, ein nachhaltiges Account-
Management für die Großkunden der mii
zu etablieren.
Monika Kircher-Kohl
Die WU Wien hat Infineon-Austria-CEO
und WU-Alumna Monika Kircher-Kohl
zur WU-Managerin des Jahres 2008
gewählt. Ihr besonderes Engagement gilt
der Forcierung familienfreundlicher
Rahmenbedingungen in ihrem Unternehmen.
Sie legt in ihrer Management-
Praxis außerdem besonderen Wert auf
kontinuierlichen Ausbau von Aus- und
Weiterbildungsangeboten und besticht
weiters durch einen geradlinigen Führungsstil
mit hoher sozialer Kompetenz.
Andreas Wildberger
Der Vorstand der ISPA gab die
Ernennung von Andreas Wildberger als
neuen Generalsekretär bekannt. Er wird
mit 1. November 2008 für die Leitung des
Generalsekretariats verantwortlich sein.
Er löst Kurt Einzinger ab, der die ISPA
Ende Oktober verlässt. Wildberger ist
Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
und war zuletzt Wirtschaftlicher
Experte der Österreichischen
ForschungsförderungsgmbH (FFG).
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AUSBILDUNG & KARRIERE
IT-Profis der Zukunft Seite 24
Personalmeldungen Seite 26
INHALT
VERLAG: Info Technologie Verlag GmbH; Halbgasse 35,
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REDAKTION:
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Renate Jochinger (069910028782)
; Elfriede Slemenda, DW 13; Manfred
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Unter Berücksichtigung nationaler
und internationaler Aspekte versorgt das COMPUTERWELTEPAPER
seine Leser mit aktuellen Inhalten und bietet ihnen Entscheidungshilfen
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