24-Bit-Audio-D/A-Wandler ADA24
Aus ELVjournal
06/2005
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Technische Daten
Auflösung | 24 Bit pro Kanal |
Abtastrate | 48 kHz, 96 kHz, 192 kHz |
Frequenzgang | |
- 48 kHz | 2 Hz bis 23,5 kHz |
- 96 kHz | 2 Hz bis 47 kHz |
- 192 kHz | 2 Hz bis 67 kHz |
Ausgangspegel | ca. 920 mV |
Ausgangsimpedanz | ca. 600 Ω |
Digitale Eingänge | S/PDIF, IEC 60958, optisch und koaxial |
Anschlüsse | |
- Audio-Eingänge | |
optisch | TOSLINK, S/PDIF |
koaxial | Cinch, S/PDIF |
- Audio-Ausgänge | Cinch |
- DC-Versorgung | 2,1-mm-Hohlstecker- Buchse |
Versorgungsspannung | 8–16 VDC/ 100 mA |
Abmessungen | 90 x 58 x 24 mm |
Der
ADA 24 ist ein vollwertiger Stereo-Digital/Analog- Wandler, der
digitale Audiodaten mit einer Auflösung von 24 Bit und einer Abtastrate
von bis zu 192 kHz verarbeiten kann. Damit lassen sich digitale
Audiodaten in höchster DVD-Audio-Qualität in Analog-Signale wandeln. Als
digitale Schnittstelle steht sowohl ein optischer als auch ein
koaxialer S/PDIF-Dateneingang zur Verfügung.Allgemeines
Der
technische Wandel in der digitalen Audiotechnik hat in den letzten
Jahren zu immer perfekteren Aufzeichnungs- und Wiedergabesystemen
geführt. Dabei erfolgt die Aufzeichnung und Übertragung von Audio-
Signalen nach dem derzeitigen Stand der Technik üblicherweise in
digitaler Form. CD, DVD oder DAT sind allseits bekannte digitale
Speichermedien, während als Übertragungssysteme DAB (Digital Audio
Broadcasting) oder DRM (Digital Radio Mondiale) schon weit verbreitete
digitale Rundfunksysteme sind und die optische TOSLINK-Verbindung z. B.
zwischen DVD-Player und A/V-Receiver im Bereich der Consumer-Technik als
leitungsgebundene Übertragungsstrecke Standard ist. Allen diesen
digitalen Systemen gemeinsam ist aber die Notwendigkeit, dass die
digitalen Daten auch wieder in für das menschliche Ohr hörbar zu
machende Analog-Signale gewandelt werden müssen. Wie bei jeder
Übertragungsstrecke ist auch dabei die Gesamtqualität der Übertragung
vom schlechtesten Glied der Kette abhängig. Somit kommt bei hochwertigen
digitalen Signalquellen dem Digital/Analog- Wandler eine große
Bedeutung zu. Der Digital/Analog-Wandler ADA 24 kann alle derzeit im
Consumer-Bereich üblichen hochauflösenden Audiodaten gemäß
S/PDIF-Standard in entsprechende Stereo-Analog-Signale wandeln. Das
Gerät ist für Abtastraten von 48 kHz, 96 kHz und 192 kHz ausgelegt und
der Digital/ Analog-Wandler arbeitet mit einer theoretischen Auflösung
von 24 Bit. Der Einsatzbereich ist dabei als Highend-
Digital/Analog-Wandler zu sehen. So lassen sich hierüber entsprechende
digitale Quellen, z. B. vom DVD-Player, vom DATRecorder oder auch der
digitale Ausgang der PC-Soundkarte, in Analog-Signale wandeln.
Beispielsweise kann so ein normaler Audio-Verstärker, der noch keine
hochauflösenden digitalen Eingänge besitzt, aufgerüstet werden. Ein
weiterer Einsatz ist in Verbindung mit dem im „ELVjournal“ 05/2005
beschriebenen Audio-Analog/Digital-Wandler zu sehen: Um eine störsichere
hochwertige Audio-Übertragungsstrecke aufzubauen, nutzt man auf der
„Senderseite“ den AAD 24 als Analog/Digital-Wandler, überträgt das dann
digitalisierte Audio-Signal über eine sehr störsichere
Lichtwellenleiter- Verbindung und wandelt auf der „Empfängerseite“ mit
Hilfe des Digital/Analog- Wandlers ADA 24 wieder in ein analoges
Audio-Signal, das sich dann mit jedem beliebigen Audioverstärker
wiedergeben lässt. Abbildung 1 zeigt ein entsprechendes Beispiel für
eine solche störsichere Audio-Datenübertragung. In Abbildung 2 ist der
Frequenzgang einer so aufgebauten Übertragungsstrecke bei verschiedenen
Abtastraten zu sehen.![Bild 1: Beispiel einer digitalen Audio-Übertragungsstrecke mit AAD 24 und ADA 24 Bild 1: Beispiel einer digitalen Audio-Übertragungsstrecke mit AAD 24 und ADA 24](24-Bit-Audio-D_A-Wandler%20ADA24%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_002.jpg)
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Bild 1: Beispiel einer digitalen Audio-Übertragungsstrecke mit AAD 24 und ADA 24 |
![Bild 2: Frequenzgang einer Signalübertragungsstrecke aus AAD 24 und ADA 24 bei verschiedenen Abtastraten Bild 2: Frequenzgang einer Signalübertragungsstrecke aus AAD 24 und ADA 24 bei verschiedenen Abtastraten](24-Bit-Audio-D_A-Wandler%20ADA24%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_004.jpg)
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Bild 2: Frequenzgang einer Signalübertragungsstrecke aus AAD 24 und ADA 24 bei verschiedenen Abtastraten |
Die
Verwendung des ADA 24 ist prinzipiell aber nicht an einen speziellen
A/DWandler gebunden, es lässt sich ein beliebiger normenkonformer
S/PDIF-Datenstrom in ein Stereo-Audio-Signal wandeln, wobei die im
Folgenden beschriebene Installation und Bedienung des Gerätes sehr
einfach ist. Bedienung und Installation
Der
Audio-D/A-Wandler ELV ADA 24 besitzt keine externen Bedienelemente und
ist daher nach der einmaligen Installation sehr einfach zu handhaben.
Während des Betriebes stellt sich der D/A-Wandler automatisch auf die
Abtastrate des anliegenden digitalen Audio-Signals ein. Ein manueller
Bedienereingriff ist nicht notwendig und auch nicht möglich. Wenn der
Wandler die Daten als korrekt erkennt, wird er sie automatisch
entsprechend wandeln. Um eine optimale Signalqualität zu erreichen, ist
vor der erstmaligen Inbetriebnahme nur eine einzige Konfiguration des
Wandlers mit Hilfe einer internen Jumperbrücke notwendig: Mit dem Jumper
JP 1 lässt sich die Taktrate des Master-Clock- Signals einstellen, das
aus der Abtastrate des eingehenden digitalen Audio-Signals regeneriert
wird. Üblicherweise ist der Jumper oben in der Position „RMCK 128“
gesteckt. Dieser Betriebsmode ist optimal, wenn die digitalen Audiodaten
mit einer Abtastrate von 96 kHz oder 192 kHz anliegen. Bei Abtastraten
unter 64 kHz, d. h. bei ankommender 48-kHz-Datenrate, lässt sich die
Signalqualität noch etwas optimieren, indem der Jumper auf die unteren
beiden Pins gesteckt wird und sich damit in der Stellung „RMCK 256“
befindet. Da der Unterschied in der Signalqualität eher gering ist und
die generelle Funktion auch in der Position „RMCK 128“ gegeben ist,
sollte beim Betrieb mit wechselnden Abtastraten die Stellung „RMCK 128“
ständig gesteckt bleiben. Nur wenn der Digital/ Analog-Wandler
ausschließlich für 48-kHz- Signale verwendet wird, sollte der Mode „RMCK
256“ gesteckt werden. Damit ist die einmalige Konfiguration
abgeschlossen und das Gerät kann in Betrieb genommen werden. Der
Anschluss dieses kompakten Audio- D/A-Wandlers gestaltet sich aufgrund
der Verwendung standardisierter Ein- und Ausgangsbuchsen recht einfach.
Der digitale Eingang ist zum einen als koaxialer S/PDIF-Eingang
ausgeführt, zum anderen als optischer Eingang. Hier wird das digitale
Audio-Signal zugeführt, wobei beide Eingänge intern quasi parallel
geschaltet sind, d. h. es darf immer nur einer der beiden Eingänge mit
einem Signal beschaltet sein. Der optische Digital-Eingang ist auch
unter dem Namen „TOSLINK“-Schnittstelle bekannt. Hier lassen sich die im
Consumer-Bereich üblichen Lichtwellenleiter (z. B. ODT-Kabel, 0,75 m,
Best.-Nr.: 56-424-94; 1,5 m, Best.-Nr.: 56-424-95) anschließen. Der
digitale elektrische Eingang ist als Cinch-Buchse ausgeführt, der wie
üblich auf 75 Ω Eingangsimpedanz ausgelegt ist. Zur Verbindung zu einem
entsprechenden digitalen Ausgang eines speisenden Gerätes sollte
aufgrund der hohen Datenrate ein hochwertiges Cinch-Kabel mit 75 Ω
Impedanz (75-Ω-Cinch-Anschlussleitung, 1 m, Best.-Nr.: 56486-03; 5 m,
Best.-Nr.: 56486-04) verwendet werden. Über sehr kurze Distanzen bis
max. 1 m kann auch ein handelsübliches Cinch-Kabel zum Einsatz kommen.
Qualitätseinbußen durch Bitfehler und ggf. elektromagnetische
StöStörungen durch unzureichende Schirmung können dann allerdings die
Folge sein. Die Audio-Ausgänge „Audio-Out L“ und „Audio-Out R“ sind als
Cinch-Buchsen ausgeführt und lassen sich somit mit üblichen
Cinch-Leitungen z. B. mit einem Audio- Verstärker verbinden. Der Pegel
des Ausgangssignals beträgt bei Vollaussteuerung ca. 920 mV entsprechend
ca. 2,6 VSS, wobei die Ausgangsimpedanz ca. 600 Ω beträgt. Damit lassen
sich nahezu alle Audio-Verstärker, Mischpulte etc. entsprechend
speisen. Die Spannungsversorgung des Audio- D/A-Wandlers ADA 24 erfolgt
mit einer Gleichspannung im Bereich von 8 V bis 16 V, wobei das
Netzgerät einen Strom von mindestens 100 mA liefern können muss. Der
Anschluss erfolgt dabei über die mit „DCin“ bezeichnete
Hohlstecker-Buchse, bei der am Mittelkontakt der Pluspol anliegt.
Folgender Hinweis ist noch zu beachten: Zur Gewährleistung der
elektrischen Sicherheit muss es sich bei der speisenden Quelle um eine
Sicherheits-Schutzkleinspannung handeln. Außerdem muss es sich um eine
Quelle begrenzter Leistung handeln, die nicht mehr als 15 W liefern
kann. Üblicherweise werden beide Forderungen von einfachen
12-V-Steckernetzteilen mit bis zu 500 mA Strombelastbarkeit erfüllt.
Nach dem Anschluss der Spannungsversorgung und dem Beschalten der Einund
Ausgänge ist das Gerät nun betriebsbereit.![Bild 3: Schaltbild des Audio- D/A-Wandlers ADA 24 Bild 3: Schaltbild des Audio- D/A-Wandlers ADA 24](24-Bit-Audio-D_A-Wandler%20ADA24%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_005.jpg)
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Bild 3: Schaltbild des Audio- D/A-Wandlers ADA 24 |
Das
in Abbildung 3 dargestellte Schaltbild zum ELV ADA 24 zeigt den
S/PDIFReceiver und den D/A-Wandler. Beide Bauelemente stammen vom
Hersteller Cirrus Logic und sind entsprechend aufeinander abgestimmt.
Die Schaltungsbeschreibung anhand des Signalweges beginnt an den
digitalen Eingängen des Gerätes. Die digitalen Audiodaten in
elektrischer Form werden an der Cinch-Buchse BU 4 zugeführt. Optische
digitale Audiodaten im S/PDIF-Format werden zunächst vom
Opto-Empfangsmodul TL 1 in TTL-Signale gewandelt. Beide Signale, d. h.
das elektrische von BU 4 kommend und das von optisch nach TTL gewandelte
von TL 1 kommend, gelangen anschließend auf die digitalen Dateneingänge
des S/PDIF-Reiceivers IC 1. Dieses IC vom Typ CS 8416 beinhaltet einen
kompletten Receiver, der einen ankommenden normenkonformen seriellen
Audio-Datenstrom gemäß AES 3, IEC 60958, S/PDIF oder EIAJ CP 1201
verarbeiten kann. Es stehen theoretisch bis zu acht entsprechende
Dateneingänge am IC zur Verfügung, zwischen denen umgeschaltet werden
könnte. Da sich die meisten Anwendungen auf die Wandlung einer digitalen
Quelle beschränken, wird auf diese Umschaltmöglichkeit verzichtet.
Damit die Umschaltung zwischen dem optischen und koaxialen Eingang
automatisch erfolgt, wird der differenzielle Eingang des ICs genutzt.
Dazu gelangt das koaxiale Signal auf den eigentlichen Eingang „RXP0“,
während das ehemals optische Signal auf den Eingang für das
Bezugspotential „RXN“ geführt wird. Durch diese Kombination ist die
Nutzung beider Eingänge ohne Umschalten möglich. Dies funktioniert aber
nur, wenn jeweils nur ein (!) Eingang (d. h. entweder der optische oder
der koaxiale) beschaltet ist. Der Receiver-Baustein wandelt dann die
ankommenden S/PDIF-Daten in eine für einen D/A-Wandler „verständliche“
Form. Am Ausgang stehen die Audiodaten dann am „Digital Audio Interface“
(DAI), das von den Ausgangspins „OLRCK“, „OSCLK“ und „SDOUT“ gebildet
wird, an. Dieses hier verwendete Datenformat entspricht dem in der
digitalen Audiotechnik standardisierten I2S-Format. Die
Wiederherstellung des Taktsignals ist eine weitere wichtige Funktion des
S/PDIF-Receivers. Sowohl für die interne Signalverarbeitung als auch
für die Taktung des eigentlichen externen D/A-Wandlers wird ein so
genannter Master Clock benötigt. Diesen regeneriert IC 1 aus dem
ankommenden S/PDIF-Signal und stellt ihn an seinem Ausgang „RMCK“ zur
Verfügung. Die weitere Beschaltung des ICs dient der Konfiguration und
korrekten Versorgung des integrierten Schaltkreises. Für einen
definierten Grundzustand nach dem Einschalten der Betriebsspannung sorgt
die Reset-Schaltung aus D1, R 1 und C 11. Die nun im I2S-Format
vorliegenden Audiodaten gelangen auf den eigentlichen D/A-Wandler IC 7.
Dieser wandelt die an seinem DAI anliegenden Daten in entsprechende
Analog-Signale. Dieses IC detektiert automatisch die anliegende
Samplerate und stellt seinen Wandler entsprechend ein. Die wesentlichen
Features dieses D/A-Wandlers vom Typ CS 4344 sind die hohe Auflösung von
24 Bit und die maximale Samplerate von 192 kHz. Damit lassen sich z. B.
Audio-Signale in höchster DVD-Audio-Qualität wandeln. Die notwendige
externe Beschaltung beschränkt sich dabei auf die Spannungsversorgung
und die Dimensionierung externer Filter (Pins „VQ“ und „FILT+“). Das
analoge Stereo-Ausgangssignal steht an den beiden Ausgängen „AOUTR“ und
„AOUTL“ an. Da der Wandler bereits intern entsprechend steilflankige
Tiefpassfilter besitzt, genügt extern ein einfacher Tiefpass 1. Ordnung
aus R 21 und C 19 bzw. R 24 und C 28. Der im Signalweg folgende, als
Impedanzwandler geschaltete Operationsverstärker IC 2 arbeitet hier als
Pufferverstärker für die beiden Stereo-Kanäle. Somit wird das an den
Ausgangsbuchsen BU 2 und BU 3 anstehende Analog-Signal entsprechend
niederohmig (<600 Ω Ausgangsimpedanz) bereitgestellt. Ausgangsseitig
sorgen die beiden Kapazitäten C 18 und C 20 für eine
Gleichspannungsentkopplung. Die Grenzfrequenz des so mit C 18 (C20), R
23 (R 27) und dem Eingangswiderstand der nachfolgenden Schaltung
gebildeten Hochpassfilters liegt bei ca. 2 Hz (-3 dB). Die
Spannungsversorgung des Gerätes erfolgt über eine Gleichspannung im
Bereich von 8 V bis 16 V, die an der Hohlsteckerbuchse BU 1 zugeführt
wird. Die Stromaufnahme schwankt dabei in Abhängigkeit von der
Abtastrate, liegt aber maximal bei ca. 100 mA. Um den analogen
Schaltungsteilen eine „saubere“ Betriebsspannung zur Verfügung stellen
zu können, herrscht im Netzteil eine strikte Trennung zwischen analoger
und digitaler Spannungsregelung. IC 5 (+5 VA) sorgt ausschließlich für
die Versorgung der analogen Teile, während IC 4 (+5 V) und IC 6 (+ 3,3
V) die digitalen Schaltungsteile versorgen. Nachbau
Der
ELV Audio-D/A-Wandler ADA 24 ist äußerst kompakt aufgebaut. Somit
findet die gesamte Schaltung auf der 80 mm x 54 mm messenden Platine
Platz. Der nun folgende Nachbau der Schaltung beschränkt sich auf die
Bestückung der bedrahteten Bauelemente und den Einbau der fertigen
Platine ins Gehäuse. Alle oberflächenmontierten Bauteile sind bereits
auf der Lötseite vorbestückt. Alle noch verbleibenden Bauelemente sind
anhand der Stückliste und des Bestückungsdruckes zu bestücken, wobei
auch die Platinenfotos hilfreiche Detailinformationen liefern können. Im
ersten Schritt werden die Elektrolyt-Kondensatoren unter Beachtung der
korrekten Polung eingesetzt und verlötet. Auch die Leuchtdioden müssen
polrichtig montiert werden: Die Anode, die am Bauteil durch das längere
Anschlussbein gekennzeichnet ist, ist im Bestückungsdruck mit „+“
markiert. Damit die Leuchtdioden D 1 und D 2 später nicht mit dem
Gehäuse kollidieren, müssen diese mit einer Höhe ‹14 mm (von
Platinenoberseite zu Diodenkörper-Spitze gemessen) eingesetzt werden. Im
Gegensatz dazu ist die LED D 4 so einzubauen, dass sie später in die
entsprechende Gehäusebohrung einfasst. Daher ist D 4 mit einer Höhe von
18 mm einzusetzen. Als Abstandhalter dient dabei ein auf eine Länge von
14 mm zugeschnittenes Stück Gewebeschlauch. Zum Einbau der
Spannungsregler IC 4 und IC 5 werden zunächst deren Anschlusspins in ca.
2,5 mm Abstand zum IC-Gehäuse um 90° nach hinten abgewinkelt. Nach dem
Einsetzen der ICs erfolgt die mechanische Befestigung, jeweils mit einer
M3x8-mm-Zylinderkopfschraube von der Lötseite und Zahnscheibe und
Mutter auf der Bestückungsseite. Anschließend sind die elektrischen
Verbindungen mit dem Anlöten der Anschlusspins auszuführen. Auf den in
die Position JP 1 einzulötenden Jumperpins wird gleich die zugehörige
Jumperbrücke in der entsprechenden Stellung (üblicherweise sind die
oberen Pins zu verbinden [Position „RMCK 128“]) gesteckt. Zum Abschluss
der Bestückungsarbeiten sind die Cinch-Buchsen BU 2, BU 3 und BU 4 und
die DC-Buchse BU 1 einzusetzen. Dabei ist generell darauf zu achten,
dass diese plan auf der Platine aufliegen und korrekt ausgerichtet sind,
da es ansonsten beim Gehäuseeinbau Probleme geben kann. Auch bei der
abschließenden Montage des optischen S/PDIF-Empfängers TL 1 ist auf eine
korrekte Ausrichtung zu achten. Damit ist die Bestückung der Platine
abgeschlossen. Vor dem folgenden Einbau ins Gehäuse ist die Platine auf
Lötfehler, Lötzinnbrücken und korrekte Bestückung zu prüfen, wobei auch
die SMD-Bestückung (außer den SMD-Kondensatoren) mit einbezogen werden
muss. Zum Gehäuseeinbau ist die Platine so in die Oberhalbschale
einzulegen, dass die Cinch-Buchse BU 4 und der optische Receiver TL 1
durch die entsprechenden Stirnbohrungen, die LED in die zugehörige
Bohrung auf der Oberseite und die Positioniermarken am Gehäuserand in
die seitlichen Ausfräsungen der Platine fassen. Mit dem Aufschieben des
Gehäuseunterteils ist der gesamte Nachbau des Audio-D/AWandlers ELV ADA
24 abgeschlossen, und dem Einsatz des Gerätes steht nichts mehr im Wege.![Ansicht der fertig bestückten Platine des Audio-D/A-Wandlers mit zugehörigem Bestückungsdruck, oben von der Bestückungsseite, unten von der Lötseite Ansicht der fertig bestückten Platine des Audio-D/A-Wandlers mit zugehörigem Bestückungsdruck, oben von der Bestückungsseite, unten von der Lötseite](24-Bit-Audio-D_A-Wandler%20ADA24%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_003.jpg)
|
Ansicht
der fertig bestückten Platine des Audio-D/A-Wandlers mit zugehörigem
Bestückungsdruck, oben von der Bestückungsseite, unten von der Lötseite |
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