FS20-Funk-Näherungsschalter FS20 SN
Aus ELVjournal
02/2006
0 Kommentare
Der
Funk-Näherungsschalter FS20 SN reagiert auf Kapazitätsänderungen an
seiner Sensorfläche mit dem Aussenden eines FS20-Funkbefehls. So lassen
sich z. B. durch Annähern einer menschlichen Hand verschiedene
FS20-Empfänger über zwei getrennt konfigurierbare Kanäle ansteuern. Mit
Batteriebetrieb und einem kompakten Gehäuse mit der Schutzart IP 65 ist
der FS20 SN vor Staub und Wasser geschützt, nahezu überall einsetzbar
und kaum größer als ein herkömmlicher Lichtschalter.„Kontaktlos“ schalten
Beim
Bedienen von elektrischen Geräten sind mechanische Schalter und Taster
wohl am weitesten verbreitet. Der einfache Aufbau und die überschaubare
Funktionalität von einfachen Schaltern und Tastern bringt jedoch auch
Nachteile mit sich: Unter ungünstigen Einsatzbedingungen können Prob
leme durch Verschleiß und Verschmutzung entstehen. Und das Umsetzen von
Wasserdichtigkeit und Vandalismussicherheit treibt schnell den Preis in
die Höhe. Anders ist es bei Benutzerschnittstellen, die auf kapazitiven
Änderungen basieren. Dabei werden elektrische Felder aufgebaut, die sich
über die mechanischen Grenzen des Gehäuses hinweg bis in dessen
Umgebung ausdehnen. Da sich die dielektrischen Eigenschaften eines
menschlichen Körpers von denen der Umgebungsluft unterscheiden, ändert
sich bei Annäherung, z. B. einer menschlichen Hand oder eines Fingers,
die Kapazität der Sensorfläche. Solche Kapazitätsänderungen werden dann
als Benutzereingabe ausgewertet. Nach diesem Prinzip arbeitet auch das
in diesem Journal vorgestellte Touch Wheel TW 128 von ELV. Der
Funk-Näherungsschalter FS20 SN hat aber im Gegensatz zum TW 128 nur eine
Sensorfläche, die von einem speziellen Sensor-IC überwacht wird. Einige
ICs für kapazitive Näherungssensoren wurden bereits im „ELVjournal“ [1]
vorgestellt. Das hier verwendete IC von Edisen haben wir auch schon im
berührungslosen Taster BLT 1 [2] eingesetzt. Nun werden mit dem
Funk-Näherungsschalter FS20 SN die Vorzüge eines kapazitiven
Näherungssensors mit denen der leitungsunabhängigen Funkübertragung
vereint, so dass sich die Schaltung in ein geschlossenes Gehäuse ohne
Kabeldurchführungen einbauen lässt. Die Schutzart IP 65 erlaubt den
Betrieb des FS20 SN an nahezu allen erdenklichen Orten, auch dort wo
keine Leitungen verlegt sind oder mit Schmutz, Wasser und
Witterungseinflüssen zu rechnen ist. So ist z. B. der Einsatz in Bad und
Dusche denkbar: Ältere oder behinderte Menschen, die unter Umständen
auf Hilfe angewiesen sind, können zusammen mit dem FS20-Signalgeber FS20
SIG auf sich aufmerksam machen. Auch bei handwerklichen Tätigkeiten
kann der Funk- Näherungsschalter FS20 SN nützlich sein. Wenn etwa mit
Farben und Lacken gearbeitet wird oder die Hände verschmiert sind und es
darum geht, z. B. eine Pumpe für Reinigungsmittel zu starten, kann der
FS20 SN seine Vorteile ausspielen. Dies gilt besonders dann, wenn der
Einsatzort, wie z. B. die Lackierkabine, staubfrei gehalten werden soll
und regelmäßig mit einem Wasserschlauch gereinigt wird. Selbst
Fußschalter können da nicht mithalten, da sie spätestens beim Ausfegen
im Weg liegen.Bedienung
Nach
dem Einlegen der Batterien ist der Funk-Näherungsschalter FS20 SN
sofort betriebsbereit. Vor dem Einbau in das Gehäuse sind entsprechend
den folgenden Ausführungen noch Einstellungen vorzunehmen, um den
Schalter den gegebenen Anforderungen anzupassen.Funktionskontrolle
Beim
Annähern an die Sensorfläche gibt der FS20 SN zur Kontrolle für jeden
aktivierten Kanal ein Signal über die Signal- LED und den Signalgeber
(Buzzer) aus. Falls zusätzlich drei weitere kurze Signale ausgegeben
werden, bedeutet das, dass die Batteriekapazität erschöpft ist und die
Batterien gewechselt werden müssen. Die Einstellungen des FS20 SN
bleiben beim Batteriewechsel erhalten.Einstellungen
Einstellbar
sind zum einen die FS20- Adressen und -Befehle, die das Verhalten der
angesprochenen FS20-Empfänger bestimmen, zum anderen aber auch die
akustische Signalisierung am Gerät selbst, die der Funktionskontrolle
dient. Im Auslieferungszustand sind die Einstellungen so gesetzt, wie in
Tabelle 1 aufgeführt.Das
FS20-Adress-System wollen wir hier nicht näher beschreiben, dies würde
den Rahmen dieses Artikels sprengen. Eine genaue Beschreibung findet
sich in der Bedienungsanleitung des FS20 SN. Alle Einstellungen werden
über die vier Taster TA 1 bis TA 4 vorgenommen. Als Rückmeldung leuchtet
bzw. blinkt die Programmier-LED D 1 bei den jeweiligen
Programmier-Schritten. Die einzelnen Menüpunkte erreicht man aus dem
Ruhezustand durch Drücken der entsprechenden Tasten gemäß Tabelle 2. Der
FS20 SN kann Schaltbefehle auf zwei verschiedenen Kanälen des
FS20-Systems aussenden und so an verschiedenen Empfängern
unterschiedliches Schaltverhalten auslösen. Sendebefehl festlegen
Der
Sendebefehl beinhaltet die Anweisung für ein bestimmtes Verhalten des
Empfängers, etwa, ob eine Lampe, statt beim Einschalten auf volle
Helligkeit geschaltet, nur auf stromsparende 75 % gedimmt werden soll.
Der Aufruf für die einzelnen Kanäle erfolgt gemäß Tabelle 2,
anschließend blinkt die Programmier-LED. Danach sucht man einen
Sendebefehl aus Tabelle 3 aus und gibt die beiden Ziffern nacheinander
mit den zugehörigen Tasten ein. Als Quittierung für eine ordnungsgemäße
Eingabe verlischt die LED.Einschaltdauer festlegen
Die
Einschaltdauer wird für die Sendebefehle 33 bis 43 benötigt. Wiederum
ist die Programmierung für den entsprechenden Kanal gemäß Tabelle 2
aufzurufen, die LED blinkt. Nun ist die Einschaltdauer gemäß Tabelle 4
über die vier Tasten einzugeben. Die ersten beiden Ziffern geben dabei
den Zahlenwert und die folgenden beiden Ziffern den Multiplikator mit
der entsprechenden Zeiteinheit an.
Beispiel (Werkseinstellung):
Einschaltdauer 1 Minute
Eingabe 44 21 = 15 * 4 s = 60 s
Nach ordnungsgemäßer Eingabe der vier Ziffern verlischt die LED.
Adressen und Hauscode einstellen
Bei
der Adressierung ist zu beachten, dass der Hauscode als einzige
Einstellung für beide Kanäle gilt, während die Adressierung auch hier
für beide Kanäle getrennt erfolgt. Näheres zur Adressierung und ihrer
Systematik ist in der mit dem FS20 SN gelieferten Bedienungsanleitung
ausgeführt. Die entsprechende Codierungsfunktion wird entsprechend
Tabelle 2 aufgerufen, und wenn die Programmier-LED blinkt, sind die
gewünschten Ziffern mit den entsprechenden Tasten nacheinander
einzugeben. Nach Eingabe der letzten Ziffer verlischt die LED.Timeset
Wenn
der interne Timer eines Empfängers benutzt werden soll, kann man diesen
über die Timeset-Funktion einstellen. Dazu muss das Tastenpaar des
Kanals, der dem zu programmierenden Empfänger zugeordnet ist, für
mindestens 1 Sekunde (kürzer als 5 Sekunden) gleichzeitig gedrückt
werden. Für die eigentliche Programmierung der Timer gelten die Hinweise
in den jeweils zugehörigen Bedienungsanleitungen der Empfänger. Die
programmierbare Einschaltdauer der Sendebefehle 33 bis 43 hat Vorrang
vor der internen Timereinstellung des Empfängers. Um mit dem
Funk-Näherungsschalter FS20 SN die interne Timerzeit des Empfängers zu
nutzen, ist ein Sendebefehl zwischen 11 und 32 zu wählen.Kanäle aktivieren/deaktivieren
Das
Deaktivieren eines unbenutzten FS20-Kanals erhöht die
Batterielebensdauer, da sich die Sendezeit entsprechend verkürzt. Zum
Einstellen dieser Option sind TA 2 und TA 3 gleichzeitig für 5 Sekunden
gedrückt zu halten, bis wieder die Programmier- LED blinkt. Danach ist
über die Taster die gewünschte Kanalauswahl entsprechend Tabelle 5 zu
treffen. Anschließend verlischt die LED.Buzzer einstellen
Der
interne Signalgeber (Buzzer) kann abgeschaltet oder in 3 verschiedenen
Tonlagen aktiviert werden (siehe Tabelle 6). Dazu sind TA 1 und TA 4
gleichzeitig für 5 Sekunden gedrückt zu halten, bis die Programmier- LED
blinkt. Danach wählt man entsprechend Tabelle 6 die ge wünschte
Betriebsart aus und gibt die Ziffer mit der entsprechenden Taste ein.
Anschließend verlischt die LED. Bei der Einstellung ist zu beachten,
dass sich die Lautstärke des Signalgebers verringert, wenn die Schaltung
in ein geschlossenes Gehäuse eingesetzt wird.Werkseinstellungen
Im
Auslieferungszustand sind ein zufälliger Hauscode und Einstellungen
gemäß Tabelle 1 programmiert. Zu dieser Einstellung kann nach eigenen
Einstellungen jederzeit zurückgekehrt werden. Dabei ist allerdings zu
beachten, dass nun ein neuer, zufälliger Hauscode eingestellt ist, somit
also entweder der vorher eingestellte Hauscode erneut zu programmieren
ist oder aber die beteiligten Empfänger neu anzulernen sind. Zur
Wiederherstellung der Werkseinstellung ist wie folgt vorzugehen: Die
Tasten TA 2 und TA 4 werden gleichzeitig für 5 Sekunden gedrückt
gehalten, bis die Programmier-LED blinkt. Das Drücken einer beliebigen
Taste führt zur Übernahme der Werkseinstellung.Schaltung
|
Bild 1: Schaltbild des Funk-Näherungsschalters FS20 SN |
Sensor-IC
Die
Schaltung (siehe Abbildung 1) basiert, wie bereits erwähnt, auf der
Funktionalität des Sensor-ICs IC 2 von Edisen. Die Sensorfläche ist über
einen Tiefpass, der aus dem Widerstand R 6 und dem Kondensator C 11
besteht, mit dem Eingang des Sensor-ICs verbunden. Die statische
Kapazität der Sensorfläche wird mittels Widerstand R 8 kompensiert. Der
Ladungsanteil, der während einer Kapazitätsmessung in der statischen
Kapazität der Sensorfläche gespeichert ist, wird während der Messung
über den Widerstand R 8 entladen und geht daher nicht in die Messung der
Kapazitätsänderung ein. Der Speicherkondensator C 7 bestimmt die
Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der Sensorfläche. Die Abtastfrequenz
der Sensorfläche beträgt mit dem Kondensator C 8 etwa 1 kHz. Der
Kondensator C 9 am Anschluss „TYPE“ des Sensor-ICs bestimmt die
Haltezeit des Ausgangssignals. Da es sich um einen
P-MOS-Open-Drain-Ausgang handelt, ist R 7 als Pull-down-Widerstand
eingebaut. Der Kondensator C 10 ist als Stützkondensator am Ausgang des
internen Spannungsreglers von IC 2 angeschlossen.
Mirkocontroller
Ein
ATmega48V von Atmel (IC 1) organisiert die Weitergabe der
Sensor-Signale über Funk und die Bestätigung mittels LED und
Signalgeber. Der Mikrocontroller hält die Einstellungen, die über die
Taster TA 1 bis TA 4 programmierbar sind, im internen EEPROM vor. Im
Ruhezustand befindet sich der Mikrocontroller im Power-down-Mode. Die
Taster schließen beim Drücken die Spannung an den internen
Pull-up-Widerständen des Mikrocontrollers nach Masse kurz und wecken den
Mikrocontroller damit auf. Im Normalbetrieb wird der Mikrocontroller
durch das Ausgangssignal des Sensor-ICs geweckt. Wenn sich der
Mikrocontroller nicht mehr im Power-down-Mode befindet, ist sein
Oszillator aktiv, dessen Frequenz durch den Keramikresonator Q 1 auf 4
MHz festgelegt ist. Zum Senden der FS20-Signale ist der Eingang des
Sendemoduls HFS 1 direkt mit dem Mikrocontroller verbunden. Die LEDs D 1
und D 3 sind mit den Vorwiderständen R 4 und R 9 am Mikrocontroller
ange schlossen. Die Beschaltung des Signalgebers PZ 1 beinhaltet einen
Vorwiderstand R 5 und den Treibertransistor T 1. Außerdem wird die
Freilaufdiode D 2 benötigt, weil der Signalgeber eine induktive Last
darstellt. Der Transistor T 1 kann einen ausreichend hohen Strom für den
Sig nalgeber liefern. Seine Basis wird im Ruhezustand über R 2 auf dem
Potential des Emitters gehalten, so dass der Transistor T 1 sperrt.
Angesteuert wird der Transistor über den Elko C 12, der die Basis
gleichspannungsmäßig vom Mikro controller entkoppelt und ein sicheres
Durchschalten des Transistors bei Anlegen eines Rechteck-Sig nals
garantiert. Der Widerstand R 1 sorgt dafür, dass im normalen Betrieb
kein ungewollter Reset ausgelöst wird. Beim Einlegen der Batterien wird
ein sicherer Reset durch die interne Power-on-Reset-Schaltung des
Mikrocontrollers erzeugt. Der Mikrocontroller verfügt über einen
internen Analog-Digital-Wandler, der in dieser Schaltung nur zum
Überwachen der Batteriespannung verwendet wird. Die Referenzspannung des
ADCs wird dabei vom Kondensator C 2 stabilisiert.Stromversorgung
Die
Schaltung wird mit 2 Batterien LR03/AAA Micro versorgt. Die
Versorgungsspannung von + 3 V wird mit dem Elko C 6 und den
Kondensatoren C 1, C 3, C 4 und C 5 gefiltert.Nachbau
Der
Funk-Näherungsschalter FS20 SN besteht aus der Basisplatine, einem
Sendemodul und der Sensorplatine. Da alle SMD-Bauteile bereits bestückt
sind, bleiben nur wenige Bauteile, die verlötet werden müssen, was den
Nachbau einfach gestaltet. Als Hilfe bei der Bestückung dienen die
Bestückungspläne, die Stückliste, die Platinenfotos und die
Schnittzeichnung.Sensorplatine
Hier
sind nur die bereits für die SMDBestückung vorgebogenen Stiftleisten ST
1, ST 2 und ST 3 zu bestücken. Die Stiftleisten müssen sorgfältig
positioniert werden, damit die Stifte später genau in die zugehörigen
Buchsenleisten auf der Basisplatine passen. Für die mechanische
Stabilität sorgt reichliche Lötzinn-Zugabe, ohne jedoch Kurzschlüsse
hervorzurufen.Basisplatine
Die
SMD-Bauteile auf der Basisplatine sind bereits bestückt. Dennoch
sollten sie zunächst auf Bestückungsfehler und fehlerhafte Lötstellen
geprüft werden. Zuerst erfolgt die Bestückung des Sendemoduls. Dessen
drei Stifte werden von der Bestückungsseite her in die Basisplatine
gesteckt, bis sich das Sendemodul etwa 3 mm über der Basisplatine
befindet. Die Lage des Sendemoduls sollte möglichst parallel zur
Basisplatine sein. In dieser Stellung werden nun die drei Stifte des
Sendemoduls auf der Lötseite verlötet. Die überstehenden Enden der
Stifte schneidet man mit einem Seitenschneider ab. Eines der
abgeschnittenen Enden kann als zusätzliche Masseverbindung zwischen
Sendemodul und Basisplatine (neben Q 1 auf der Basisplatine) eingesetzt
und verlötet werden. Als Nächstes sind die Elkos C 6 und C 12 zu
bestücken. Dabei ist die Kennzeichnung der Polarität der Elkos zu
beachten (Minuspol am Gehäuse markiert). Jetzt wird der Signalgeber
eingesetzt, dabei muss die Kennzeichnung „+“ auf dem Gehäuse des
Signalgebers in Richtung R 5 auf der Basisplatine zeigen. Für das
Anbringen der Buchsenleisten BU 1, BU 2 und BU 3 kann man die
Sensorplatine als Positionierungshilfe verwenden. Dazu sind zunächst die
Buchsen auf die Stifte der Sensorplatine zu stecken, dann die
Basisplatine auf die Enden der Buchsen aufzusetzen und schließlich die
Buchsenkontakte auf der Lötseite der Basisplatine zu verlöten. Die
Sensorplatine muss nun wieder abgenommen werden, damit die Bauteile, die
auf der Lötseite platziert werden, verlötet werden können. Zuerst wird
die Programmier- LED D 1 eingesetzt. Der längere Anschluss ist die Anode
und gehört in die mit „+“ markierte Bohrung. Anschließend bestückt man
die Taster TA 1 bis TA 4 und verlötet deren Anschlüsse auf der
Bestückungsseite. Überstehende Kontaktenden sind hier mit einem
Seitenschneider zu kürzen, wobei aber die Lötstelle selbst nicht
beschädigt werden darf. Abschließend erfolgt die Bestückung der
Batteriehalter. Dazu sind zunächst die beiden Kunststoffrahmen mit den
Rastnasen in die entsprechenden Schlitze der Platine einzusetzen und
einzurasten. Die richtige Lage ist auch im Bestückungsdruck markiert.
Dann erfolgt das Einsetzen der vier Batteriekontakte und deren Verlöten
mit reichlich Lötzinn (nur kurz löten, um die Kunststoffhalterungen
nicht zu beschädigen).Gehäuse
Als
Gehäuse eignet sich eines der kompakten IP-65-Gehäuse „G201“, „G201C“
oder „G302“ von ELV, die sich lediglich in der Gehäusefarbe
unterscheiden. Auf der Unterschale des Gehäuses wird zunächst der
Typenschild-Aufkleber angebracht. Im Gehäuseboden sind zwei
Schaumstoffstücke einzukleben, und zwar so, dass sie später jeweils
gegen die Enden der Batterien drücken (siehe Abbildungen 2 und 3).
|
Bild 2: Schnittzeichnung des FS20 SN |
|
Bild 3: Position der Schaumstoffstücke im Gehäuseunterteil |
Dadurch
wird die fertige Schaltung mit der Sensorplatine gegen den
Gehäusedeckel gedrückt und damit die Lage im Gehäuse stabilisiert. Vor
dem Schließen des Gehäuses sind eine Funktionskontrolle und ggf. die
Einstellungen vorzunehmen, wie im Abschnitt „Bedienung“ oder in der
Bedienungsanleitung beschrieben. Soll der FS20 SN stationär arbeiten,
kann er nun über die zwei inneren Befestigungsbohrungen am gewünschten
Standort verschraubt werden. Das Verschließen des Gehäuses erfolgt durch
Aufsetzen des Gehäusedeckels und Verschrauben mit den vier
Gehäuseschrauben. Dabei ist darauf zu achten, dass die Neopren-Dichtung
sauber in der Fuge des Gehäusedeckels liegt und nicht gequetscht wird.
Nur so ist die Feuchte- und Staubdichtigkeit gewährleistet. [1] Kapazitive Näherungssensoren, „ELVjournal“ 4/02, S. 57 ff
[2] Berührungsloser Taster BLT 1, „ELVjournal“ 3/04, S. 43 ff
|
Ansicht der fertig bestückten Sensorplatine des Funk-Näherungsschalters mit zugehörigem Bestückungsplan |
|
Ansicht
der fertig bestückten Basisplatine des Funk-Näherungsschalters mit
zugehörigem Bestückungsplan, oben von der Bestückungsseite, unten von
der Lötseite |
Fachbeitrag online und als PDF-Download herunterladen
Inhalt
Sie erhalten den Artikel in 2 Versionen:
als Online-Version
als PDF (6 Seiten)
Sie erhalten folgende Artikel:
- FS20-Funk-Näherungsschalter FS20 SN
- 1 x Journalbericht
- 1 x Schaltplan
Hinterlassen Sie einen Kommentar: