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SMD-LED-Leuchte
Aus ELVjournal
02/2006
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Diese
mit vier weißen SMD-LEDs bestückte Platine kann als Low-Power-Ersatz
für handelsübliche Halogenlampen mit G-4-Sockel verwendet werden. Sie
kommt bei Anwendun gen zum Einsatz, bei denen es nicht auf die volle
Helligkeit einer sonst eingesetzten Halogenlampe ankommt, sondern auf
akzentuierte Beleuchtung, z. B. in Möbeln oder als Notbzw.
Orientierungsleuchte. In diesen Anwendungsbereichen kommt der
erreichbare Stromspareffekt der LED-Lampe voll zum Tragen.Energiesparend beleuchten
Dass
LED-Leuchten in vielen Bereichen eine echte Alternative zum
Glühlampenlicht darstellen können, ist inzwischen unbestritten. Sie
erreichen zwar noch nicht in allen Fällen die Lichtstärke etwa von
Halogenlampen, diese wird jedoch auch nicht immer benötigt, etwa bei der
Innenbeleuchtung von Möbeln, bei Effekt-, Nacht-, Notoder
Orientierungslicht. Hier sind selbst Halogen- oder Glühlampen der
kleinsten Leistungsklassen überdimensioniert. Sie verbrauchen unnötig
viel Elektroenergie und erzeugen zudem viel Abwärme. Zur
Energieeinsparung bieten sich daher heute LEDs mit ihren Vorteilen
geradezu an. Sie erzeugen für viele Anwendungen ausreichendes Licht,
dies auch farbig ohne Filter, weisen eine enorme Lebensdauer auf (max.
2000 Betriebsstunden einer Halogenlampe stehen hier bis zu 100.000
Betriebsstunden einer LED-Lampe gegenüber) und erzeugen keine bzw. nur
sehr wenig Abwärme. Unsere kleine LED-Lampe ist ohne weiteres gegen die
verbreiteten 12-VStiftsockel- Halogenlampen mit G-4-Sockel austauschbar
und kann diese direkt ersetzen. Der Energiespareffekt spricht für sich:
Die LED-Lampe nimmt nur 0,2 W auf, eine Halogenlampe je nach
Leistungsklasse zwischen 10 W und 50 W.Schaltung
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Bild 1: Schaltbild der LED-Platine |
Das
Schaltbild für die LED-Lampe ist in Abbildung 1 dargestellt. Damit die
Schaltung mit der üblicherweise vom Halogentransformator gelieferten
12-VWechselspannung arbeiten kann, ist ein Gleichrichter erforderlich,
der aus den vier Dioden D 1 bis D 4 besteht. Um den Spannungsabfall über
die Dioden mög lichst gering zu halten, haben wir Schottky-Dioden
gewählt, die einen Spannungsabfall in Flussrichtung von nur ca. 0,3 V
aufweisen. Der Widerstand R 1 begrenzt den Strom für die in Reihe
geschalteten Leuchtdioden D 5 bis D 8 auf 16 mA.Nachbau
Die
Platine wird bereits mit SMD-Bauteilen bestückt geliefert, wodurch sich
der Aufbau wesentlich vereinfacht. Es sind lediglich die beiden
Kontakte auf die zugehörigen Lötflächen mit reichlich Lötzinn (siehe
auch Platinenfoto) aufzulöten. Bei den Kontaktstiften handelt es sich um
Stiftleistenkontakte, die vor der Verarbeitung aus der
Kunststoffhalterung zu ziehen sind. Es folgt eine abschließende
Kontrolle der bestückten Platine auf Bestückungsfehler, eventuelle
Lötzinnbrücken, vergessene Lötstellen usw. Abschließend wird die fertig
aufgebaute Platine in ein ca. 25 mm langes transparentes Stück
Schrumpfschlauch eingeschweißt. Hierzu kann man ein Heißluftgerät bzw.
einen „normalen“ Haushaltsfön verwenden. Hinweis! Die Schaltung ist
nicht für elektronische Vorschaltgeräte, sondern nur für konventionelle
Halogentrafos geeignet.Fachbeitrag online und als PDF-Download herunterladen
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