Funk-Hauszentrale FHZ 1000 – Zentral steuern, heizen, warnen Teil 1/2
Aus ELVjournal
02/2007
0 Kommentare
Technische Daten
Heizkörper-Temperaturregelung | bis zu 8 Funk-Stellantriebe im eigenen Raum
direkt steuerbar (Zentrale arbeitet als
Einzelraumregler)
über Raumregler FHT 80b in bis zu 15 Räumen mit jeweils bis zu 8 Funk-Stellantrieben |
Steuerung von Schaltkomponenten | bis zu 15 des ELV-Funk-Schaltsystems |
Funkübertragung | bidirektional, codiert im 868-MHz-Bereich |
Reichweite | bis 100 m (Freifeld) |
Bedienelemente | 6 Tasten, Drehimpulsgeber |
Spannungsversorgung | Steckernetzteil, 9-V-Blockbatterie |
Anzeigen | LC-Display |
Abm. (B x H x T) | 153 x 100 x 33 mm |
Hausautomation
ist der Schlüssel zum modernen Wohnkomfort. Die Funk-Hauszentrale FHZ
1000 verbindet das ELV-Funk-Schaltsystem mit der Funk-Heizkörperregelung
zu einer zentralen und bequem bedienbaren Haussteuerung. Damit lassen
sich der Wohnkomfort enorm steigern und ein ökonomischerer Betrieb
realisieren.Allgemeines
Die
durch flexible Arbeitszeiten, unregelmäßige Abwesenheit etc.
entstehenden hohen Anforderungen an eine Heizungssteuerung kann eine
herkömmliche Steuerung kaum bewältigen. Gefordert ist ein modernes
Energiemanagement, das eine effiziente Energienutzung mit Komfortgewinn
gewährleistet. Wärme und Behaglichkeit sollen immer dann (und nur dann)
zur Verfügung stehen, wenn sie gebraucht werden.
Die neue Funk-Hauszentrale FHZ 1000 erfüllt diese Anforderungen in
vorbildlicher Weise und kann auch nachträglich Komfort und den
individuellen Wohlfühlfaktor verbessern. Die Funk-Hauszentrale FHZ 1000
ist die zentrale Einheit zur Steuerung der ELV-Heizungssteuerung und von
FS20-Funk-Schaltkomponenten. Die Heizung lässt sich über die Zentrale
fernsteuern und Störungen der Heizungsanlage können sowohl an der
Zentrale selbst abgelesen als auch per Telefon/Handy empfangen werden.
Über ein Telefonwählgerät können vorab programmierte Prozesse im Haus
via Zentral-Funksteuerung ausgelöst werden.
Die Zentrale kann bis zu 15 Raumregler FHT 80b und bis zu 15
FS20-Komponenten ansteuern. Mit 4 Makros sind ganze Steuerszenarien über
das gesamte System hinweg programmierbar.
Das Steuerprogramm ist für jedes Gerät individuell konfigurierbar, dabei
kann
man für jedes Gerät und jedes Makro einen Namen im Klartext (10 Zeichen)
vergeben. Programmierte Daten werden in einem nicht-flüchtigen Speicher
abgelegt.
Die Zentrale regelt in Verbindung mit dem Funk-Stellantrieb (bis zu 8
möglich) direkt die Temperatur in dem Raum, in dem sie sich befindet.
Für die Steuerung der Temperatur in den anderen Räumen kommuniziert die
Zentrale bidirektional mit den Raumreglern FHT 80b. Wird die Zentrale
zum Fernsteuern eines anderen Raumes benutzt, sind Funktions- und
Bedienelemente identisch zum Raumregler FHT 80b. Damit wird das Nutzen
der zahlreichen Möglichkeiten zum Kinderspiel.
Die Spannungsversorgung erfolgt mit einem Netzteil und einer
9-V-Block-Batterie (im Lieferumfang). Die Spannungszuführung für
Netzbetrieb erfolgt über den mitgelieferten Wandhalter, zur
Programmierung ist die Zentrale abnehmbar und wird dann
batterieversorgt.Die Features der FHZ 1000
-
Regelt die Heizkörpertemperatur individuell in bis zu 15 Räumen in
Verbindung mit Raumreglern FHT 80b mit Tages- und Nachtprogrammen, für
jeden Wochentag getrennt möglich; bis zu 8 Heizkörper in einem Raum
ansteuerbar; Urlaubs-/Party-Funktion zur vorübergehenden
Temperaturänderung; wöchentliche Kalkschutz-Funktion gegen Festsitzen
des Ventils; Frostschutz-Funktion
- Exakte Raumtemperaturmessung an der Zentrale bzw. an den Raumreglern
FHT 80b, nicht am Heizkörper
- Steuert Schaltkomponenten des FS20-Fernschaltsystems
- Systemstörungen und Alarmmeldungen werden optisch und akustisch
angezeigt und auf Wunsch per Telefonwählgerät (optional) z. B. auf Ihr
Handy übertragen
- Mit 4 frei programmierbaren Makros (= Folge mehrerer Befehle) lassen
sich per Tastendruck beliebige Szenarien darstellen
- Fernsteuerbar per Telefon über die Telefon-Funk-Fernsteuerung FHZ 1000
FW
- Einfache Bedienbarkeit des Systems: klar strukturierte Bedienerführung
und großes, beleuchtetes Display
- Tastensperre gegen unbeabsichtigtes Verstellen
- Automatische Sommer-/Winterzeit-Umstellung und Erkennung neuer
Komponenten
- Zentrale arbeitet auch direkt als Einzelraumregler
Die FHZ 1000 ist die zentrale Einheit, die wiederum mit den einzelnen
Raumreglern bidirektional kommuniziert. Dabei nehmen die Raumregler
wiederum die Temperaturregelung vor Ort vor.
Die FHZ 1000 kann auch jederzeit in ein bestehendes
FHT-80b-Raumreglersystem eingebunden werden. Dann lassen sich alle
Einstellungen für die Räume bequem an der Zentrale vornehmen und werden
per Funk an die einzelnen Raumregler übertragen.
In dem Raum, in dem sich die FHZ 1000 befindet, wird kein Raumregler
benötigt, da hier die Zentrale direkt die Raumtemperatur regeln kann.
Die Zentrale verfügt über eine eigene Temperatursteuerung und kann bis
zu 8 Stellantriebe im gleichen Raum bedienen.
Mit den Raumreglern in den anderen Räumen tauscht die Zentrale ständig
alle relevanten Daten aus und übernimmt hier die zentrale Steuerung. Die
Raumregler bilden dann das Bindeglied zwischen den elektronischen
Stellantrieben und der Zentrale. Selbstverständlich werden auch direkt
vor Ort (an den einzelnen Raumreglern) vorgenommene Veränderungen zur
Zentrale übermittelt.
|
Bild 1: Einbindung der FHZ 1000 in das FHT-System |
Abbildung
1 zeigt den typischen Einsatzfall, wobei bis zu 15 Raumregler des Typs
FHT 80b gesteuert werden können. Für jeden Raumregler sind, wie bereits
erwähnt, wiederum bis zu 8 Stellantriebe möglich, wobei für die
Stellantriebe im gleichen Raum die Zentrale direkt die Steuerung
übernimmt.
Zu den wichtigsten Funktionen gehört die Regelung der Raumtemperatur mit
Tages- und Nachtprogrammen (für jeden Wochentag getrennt möglich),
Urlaubs-/Party-Funktionen zur vorübergehenden Temperaturänderung, eine
wöchentliche Kalkschutz-Funktion gegen Festsitzen des Stellventils und
eine Frostschutz-Funktion.
Systemstörungen und unvorhergesehene Zustände, wie beispielsweise starke
Temperaturabweichungen, die auf einen Ausfall der Heizungsanlage
hindeuten, werden an der Zentrale optisch und akustisch angezeigt. Für
den Fall, dass Sie nicht zu Hause sind, können Sie sich auch automatisch
eine Mitteilung über den optional erhältlichen Alarmwähler z. B. auf
Ihr Handy senden lassen. Dies kann Sie, insbesondere im Winter, vor
teuren Folgeschäden (Frostschaden) schützen.
Neben der Steuerung der Heizkörper kann die FHZ 1000 weiterhin bis zu
15 Komponenten des Funk-Fernschaltsystems FS20 ansteuern. So lassen sich
bequem Lampen, Markisen, Jalousien, Haushaltsgeräte etc. über die FHZ
1000 ein- und ausschalten. Zeitgesteuert, per Tastendruck oder per
Telefon, je nach persönlicher Anforderung. Auch die Sicherheit lässt
sich dadurch deutlich erhöhen, z. B. durch Anwesenheitssimulation
(programmgesteuertes Schalten verschiedener Leuchten im Haus).
Über 4 frei programmierbare Makros (= Folge mehrerer Funktionen/Befehle)
lassen sich beliebige Szenarien darstellen: So können Sie mit einem
Tastendruck Ihre Wohnräume auf Absenktemperatur fahren lassen, im
Wintergarten die Markise ausfahren, die Belüftung einschalten und im
Schlafzimmer den Luftreiniger für einige Stunden (ohne zu stören) seine
Arbeit verrichten lassen. Dabei kann man für jedes Gerät und jedes Makro
einen Namen im Klartext (10 Zeichen) vergeben.
Mit Hilfe der optionalen Telefon-Fernsteuerung FS 20 TS oder des
Alarmwählers sind diese Befehle auch von unterwegs per Handy oder vom
Büro aus zu senden. So lässt sich z. B. das Bad schon mal mollig warm
heizen und die Außenbeleuchtung einschalten etc.
Trotz großer Leistungsvielfalt ist die einfache Bedienbarkeit des
Systems u. a. durch die klar strukturierte Bedienerführung und ein
großes, beleuchtetes Display gewährleistet.
Der Datenaustausch zwischen der FHZ 1000 und den Raumreglern sowie dem
Telefonwählgerät erfolgt über die besonders sichere, bidirektionale
Funkverbindung im 868-MHz-Band. Durch die gesetzliche Einschränkung der
Sendedauer in diesem Band auf max. 36 Sekunden je Stunde
(1-%-Tastverhältnis) ist die Gefahr durch Störungen anderer Funkdienste
minimiert.
Die Spannungsversorgung erfolgt mit einem Steckernetzgerät und einer
9-V-Block-Batterie. Die Zentrale eignet sich sowohl für die Wandmontage
über den mitgelieferten Wandhalter als auch zum Aufstellen. Der
Montageort der FHZ 1000 sollte zentral im Raum liegen, in dem die
Temperatur geregelt werden soll, und gut zugänglich sein. Ungeeignet
sind schlecht isolierte Außenwände oder Orte, an denen die Zentrale
einer direkten Sonnenbestrahlung unterliegt. Um eine gute Funkreichweite
sicherzustellen, sollte die Montage nicht auf oder in unmittelbarer
Nähe von großen Metallflächen erfolgen. Störeinflüsse von Wärmequellen
wie Lampen, Fernsehern oder Kühlschränken sollten sich nicht in
unmittelbarer Nähe befinden.Funktionsweise
Wie
die Funkverbindung zwischen Raumregler und Ventilantrieb ist auch die
Funkverbindung zwischen der Zentrale und den einzelnen Raumreglern mit
einem Sicherheitscode versehen. Dies dient zur Unterscheidung der
unterschiedlichen Raumregler. Damit sich die Zentrale und der jeweilige
Raumregler „verstehen“, muss der Raumregler bei der Zentrale
„angemeldet“ werden, d. h. die Sicherheitscodes werden synchronisiert.
Die Übermittlung des Sicherheitscodes vom Raumregler zur Zentrale
erfolgt automatisch: Der Empfänger der Zentrale ist dauerhaft
eingeschaltet und jeder Raumregler sendet turnusmäßig seinen Status mit
Sicherheitscode. Die Zentrale legt intern eine Liste mit allen
empfangenen Sicherheitscodes an. Man kann dann in dieser Liste
„blättern“ und die gewünschten Sicherheitscodes bestätigen. Dann ist der
entsprechende Raumregler bei der Zentrale angemeldet und die
Funkverbindung ist gewährleistet. Zur Anmeldung der Raumregler ist
folgende Reihenfolge einzuhalten: 1. Zentrale in Betrieb nehmen, 2.
Ventilantrieb, der zur Zentrale gehört, in Betrieb nehmen (falls
vorhanden), 3. Raumregler gemäß beiliegender Anleitung in Betrieb
nehmen, 4. Liste der von der Zentrale empfangenen Sicherheitscodes
ansehen und gewünschte Raumregler bestätigen (anmelden).
Um sicherzustellen, dass der Raumregler lediglich mit Ihrer Zentrale und
nicht z. B. mit der des Nachbarn zusammenarbeitet, ist das Anmelden
lediglich bei einer Zentrale möglich. Soll die Anmeldung an einer
anderen Zentrale ausgeführt werden, ist der Raumregler dazu zunächst
wieder freizuschalten. Wie dies erfolgt, ist in der Bedienungsanleitung
vom Raumregler zu finden. Auch das nachträgliche Anmelden oder Löschen
von Raumreglern ist möglich.Betrieb mit Komponenten des FS20-Funk-Schaltsystems
Mit
der FHZ 1000 können bis zu 15 Funk-Schalter bzw. Funk-Dimmer (nur
Schaltfunktion ein/aus) des FS20-Systems angesteuert werden. Es lassen
sich für jeden Tag maximal 4 Schaltzeiten (2 x Ein, 2 x Aus)
programmieren. So kann z. B. für die Urlaubszeit ein
Beleuchtungsszenario zur Anwesenheitssimulation erstellt werden. Die
hohe Reichweite von bis zu 100 m (Freifeld) ermöglicht das Fernwirken
auch auf größere Entfernungen. Aufgrund der großen Funktionsvielfalt
liegt dem FS20-System ein erweitertes Adresssystem zugrunde.
Durch umfangreiche Codierungs- und Adresszuweisungsmöglichkeiten ist die
Datenübertragung innerhalb des FS20-Sendesystems sehr sicher und es
können mehrere benachbarte Systeme gleichzeitig betrieben werden. Die
Möglichkeit, mehrere Systeme gleichzeitig betreiben zu können, wird
durch den Hauscode gewährleistet, der ein bestimmtes System
kennzeichnet. Es können insgesamt 65.536 verschiedene Hauscodes vergeben
werden. Im Auslieferungszustand besitzt jeder Sender des FS20-Systems
(auch die FHZ 1000) einen anderen, zufällig eingestellten Hauscode. Wenn
Sie einen oder mehrere Empfänger über unterschiedliche Sender gemeinsam
ansteuern wollen, müssen die Hauscodes der Sender zuerst aufeinander
abgestimmt werden – an jedem Sender ist der gleiche Hauscode zu wählen.
Die Vergabe des Hauscodes und der Adresse ist in der zum Gerät
gehörenden Bedienungsanleitung detailliert beschrieben.Bedienung
Eine
menügeführte Bedienstruktur mit mehreren Ebenen sorgt für eine
übersichtliche Bedienung der FHZ 1000. Im normalen Betriebsmode werden
die Informationen Uhrzeit, Datum, aktuelle Soll-Temperatur, Betriebsart
und, wenn die Zentrale selbst einen Raum regelt, das Temperaturprofil
angezeigt.
|
Bild 2: Frontansicht der FHZ 1000 |
Die
Bedien- und Anzeigeelemente der FHZ 1000 bestehen aus einem
hintergrundbeleuchteten LC-Display, 6 Tasten und einem Drehimpulsgeber
(Stellrad), wie in Abbildung 2 zu sehen ist. Die Tasten unterhalb des
Displays haben folgende Bedeutung: • Taste „→“: Springen in das mit dem
Stellrad ausgewählte Menü • Taste „MAKRO/OK“: Bestätigen/Speichern einer
Eingabe • Taste „←“: Zurückspringen in das vorherige Menü.
|
Bild 3: Menüstruktur der FHZ 1000 |
Abbildung
3 zeigt die Menüstruktur der FHZ 1000.
Der Datenaustausch mit anderen Systemkomponenten per Funk ist
ausschließlich im normalen Betriebsmode möglich. Daher kehrt die FHZ
1000 automatisch 3 Minuten nach der letzten Bedienhandlung in diesen
Mode zurück. Der Zugang zu den Untermenüs zur Programmierung von
Parametern ist in der Menüebene möglich. Durch Drehen des Stellrades
sind die einzelnen Heizungsregler (1 bis 15), die einzelnen
Funk-Schalter (1 bis 15) und die Sonderfunktionen auszuwählen. Die
Eingabe der Parameter erfolgt dann in der Programmierebene. Sämtliche
Bedienschritte sind in der Bedienungsanleitung detalliert beschrieben.Schaltung
|
Bild 4: Schaltbild der FHZ 1000 |
In
Abbildung 4 ist die Schaltung der Funk-Hauszentrale FHZ 1000
dargestellt, in der das zentrale Bauelement der
Single-Chip-Mikrocontroller IC 3 ist. Der Controller übernimmt alle
wesentlichen Funktionen des Gerätes und ist über 56 Segmentleitungen und
12 COM-Leitungen (Ebenen) direkt mit dem LC-Display (LCD 1) verbunden.
Zur System-Takterzeugung sind 2 Oszillatoren im Mikrocontroller
integriert, die extern mit den Quarzen Q 1 und Q 2 sowie den
Kondensatoren C 17, C 22, C 23, C 26 und dem C-Trimmer C 28 beschaltet
sind. Je nach Betriebsmode des Gerätes ist der 4,19-MHz-Oszillator oder
der stromsparende 32-kHz-Oszillator aktiv. C 28 dient dabei zum genauen
Abgleich des 32,768-kHz-Oszillators, der auch für die interne Uhr
zuständig ist.
Der Programmieradapter PRG 1 dient ausschließlich zum Programmieren des
Controllers (IC 3) in der Produktion und die Kondensatoren C 11 bis C 15
puffern die Spannung für das Display.
Die Bedientaster TA 1 bis TA 6 werden im Multiplex-Verfahren über Port P
0.0 bis P 0.2 sowie P 5.0 und P 5.1 abgefragt. Über Port 5.2 und den
Transistor T 5 ist die mit D 1 bis D 3 realisierte
Displayhinterleuchtung aktivierbar.
Der Drehimpulsgeber DR 1 ist direkt an Port P 1.1 und P 3.0
angeschlossen. In Verbindung mit den Pull-up-Widerständen R 6 und R 7
dienen die Kondensatoren C 6 und C 7 zur Unterdrückung von Störspitzen.
Das nicht-flüchtige EEPROM IC 1 dient als Datenspeicher. Dieses IC ist
über den I2C-Bus (SCL = Clock, SDA = Daten) direkt mit Port P 2.0 und P
2.1 des Mikrocontrollers verbunden. Die Widerstände R 26 und R 27 dienen
als Pull-ups am Bus.
Durch Auf- und Abintegrieren des Kondensators C 10 über die Widerstände R
11 und R 12 und den temperaturabhängigen Widerstand des
Temperatursensors SAX 1 erfolgt die Messung der Raumtemperatur. Am
Mikrocontroller werden hierfür die Ports P 3.1 bis P 3.3 genutzt.
Der 868-MHz-HF-Sender HFS 1 erhält das Übertragungsprotokoll direkt von
Port 2.2 des Controllers. Während D 6 und D 7 für einen Spannungsabfall
auf zulässige Werte sorgen, dient C 8 zur Pufferung und C 9 zur
Störunterdrückung.
Der 868-MHz-HF-Empfänger (HFE 1), oben links im Schaltbild, benötigt
eine Betriebsspannung von 3 V, die mit Hilfe des Transistors T 1 und des
Spannungsteilers R 1, R 3 aus der 5-V-Betriebsspannung des Gerätes
gewonnen wird. Die Kondensatoren C 1, C 2, C 4 und C 5 dienen dabei zur
Pufferung und Störunterdrückung. Über den Transistor T 3 zur
Pegelanpassung gelangt das Ausgangssignal des HF-Empfängers auf Port P
1.0 des Mikrocontrollers.
Über den Treibertransistor T 2 wird der akustische Signalgeber PZ 1 mit
einem NF-Signal versorgt. Von Port P 0.3 gelangt das NF-Signal über C 3
auf die Basis des Transistors T 2.
Unten links im Schaltbild ist die Spannungsversorgung der FHZ 1000
dargestellt, die aus einem an BU 1 angeschlossenen Steckernetzteil und
einer an K 1 gegenüber Schaltungsmassse (K 2) angeschlossenen
9-V-Block-Batterie erfolgt. Die vom Steckernetzteil kommende Spannung
von ca. 12 V gelangt über D 9 auf den Eingang des Spannungsreglers IC 2.
Da nun die Spannung an der Katode von D 8 höher ist als die
Batteriespannung, befindet sich D 8 im Sperrzustand und die Batterie
wird durch die Schaltung nicht belastet. Ohne Steckernetzteil hingegen
liefert die Batterie die Spannung über D 8 zum Eingang des
Spannungsreglers.
Ob ein Steckernetzteil angeschlossen ist, erkennt der Mikrocontroller
über R 20 am Spannungsabfall des Spannungsteilers R 19, R 21. Zur
Versorgung der Schaltung nimmt IC 2 eine Spannungsstabilisierung auf 5 V
vor. C 18 dient zur Pufferung, C 20 zur Schwingneigungsunterdrückung am
Ausgang des Spannungsreglers und die Keramikkondensatoren C 19, C 21, C
24 und C 27 sorgen für die hochfrequente Störunterdrückung.
Die Batteriespannung wird vom Mikrocontroller an Port 1.2 mit Hilfe
des Transistors T 4 und externer Beschaltung überwacht. Im nächsten Teil
wird der Nachbau dieses ARR-Bausatzes anschaulich erklärt.Fachbeitrag online und als PDF-Download herunterladen
Inhalt
Sie erhalten den Artikel in 2 Versionen:
als Online-Version
als PDF (4 Seiten)
Sie erhalten folgende Artikel:
- Funk-Hauszentrale FHZ 1000 – Zentral steuern, heizen, warnen Teil 1/2
- 1 x Journalbericht
- 1 x Schaltplan
weitere Fachbeiträge | Foren | |
Hinterlassen Sie einen Kommentar: