ALC 5000 Mobile Akku-Lade-Center Teil 6/6
Aus ELVjournal
03/2007
0 Kommentare
Der
praktische Aufbau des ALC 5000 Mobile aus dem „ELVjournal“ 2/2007 wird
fortgeführt und der Zusammenbau der Komponenten sowie der Einbau in das
hochwertige Metallgehäuse beschrieben.Montage des Lüfter-Kühlkörper- Aggregates
![Bild 49: Vorbereiten der Anschlussleitungen des Lüfters Bild 49: Vorbereiten der Anschlussleitungen des Lüfters](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_024.jpg)
|
Bild 49: Vorbereiten der Anschlussleitungen des Lüfters |
Besonders
im Entladebetrieb entsteht Abwärme, die mit Hilfe eines
Lüfter-Kühlkörper- Aggregates im ALC 5000 Mobile abgeführt wird. Alle
Lade- und Entlade- Endstufen-Transistoren, der Transistor T 10 sowie die
Diode D 106 werden an diesen Kühlkörper montiert, der aus zwei
Profilhälften besteht. Die beiden Hälften des Profils werden zunächst
mittels der Schwalbenschwanz- Führungen zusammengefügt und danach mit
einer Öffnung nach oben auf die Arbeitsplatte gestellt (die Fügerillen
sollen zum Betrachter weisen). Die Anschlussleitungen des Lüfters sind
entsprechend Abbildung 49 vorzubereiten.![Bild 50: Korrekt platzierte Anschlussleitungen des Lüfters Bild 50: Korrekt platzierte Anschlussleitungen des Lüfters](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_028.jpg)
|
Bild 50: Korrekt platzierte Anschlussleitungen des Lüfters |
Nun
wird der Lüfter oben auf den Kühlkörper gelegt und zwar so, dass der am
Lüftergehäuse angebrachte Pfeil zum Kühlkörper weist (die Luft wird in
das Kühl körperinnere gedrückt). Das Zuleitungspaar des Lüfters
(schwarz-rote Leitung) muss sich vorne rechts befinden (Abbildung 50).Der
Kühlkörper weist an 4 seiner Außenflächen mittig konturierte Rundnuten
auf, die für die Aufnahme von M3-Schrauben ausgelegt sind und genau zu
den 4 Montagebohrungen des Lüfters passen. Es werden Montageschrauben M3
x 30 mm verwendet, die jeweils durch die Montageflansche des Lüfters zu
führen sind. Mittels eines Schraubendrehers dreht man die Schrauben
dann mühelos fest. In die 4 Kühlkörper- Montagebohrungen der
Basisplatine werden nun von unten Schrauben M3 x 6 mm mit je einer
Zahnscheibe gesteckt. Auf der Bestückungsseite folgt eine Isolierplatte
aus Leiterplattenmaterial. Die Schrauben werden danach mit M3-Muttern
versehen, die jedoch nur mit einer Windung aufzuschrauben sind. Jetzt
wird die am Kühlkörperaggregat zu montierende Kühlplatte mit den
Leistungsbauelementen der Lade-/Entladestufe 1 entsprechend den
Abbildungen 51 und 52 vorbereitet. ![Bild 51 und 52: Vorbereitung der zu montierenden Kühlplatte Bild 51 und 52: Vorbereitung der zu montierenden Kühlplatte](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_019.jpg)
|
Bild 51 und 52: Vorbereitung der zu montierenden Kühlplatte |
Die
Transistoren T 100 bis T 103 sowie die Diode D 106 werden jeweils mit
einer Glimmerscheibe versehen, die beidseitig dünn mit Wärmeleitpaste
bestrichen wurde. Jeweils mittels einer Isolierbuchse und einer Schraube
M3 x 8 mm werden die Komponenten an die Kühlplatte montiert, jedoch
noch nicht fest verschraubt. Die Muttern an der Rückseite der Kühlplatte
sind jeweils mit nur einer Windung locker aufzudrehen. Beim
Entladetransistor T 106 kommt eine Spezialisolierscheibe mit besonders
geringem Wärme-Übergangswiderstand zum Einsatz. Dieser Transistor wird
ebenfalls noch nicht fest verschraubt. Das Gleiche gilt auch für die
Metallschelle zur Aufnahme des Temperatursensors. Die Rückseite der
Kühlplatte ist im gekennzeichneten Bereich mit ausreichend
Wärmeleitpaste zu bestreichen. Die Anschlüsse der Transistoren T 100 bis
T 103 und der Diode D 106 werden von der Platinenoberseite durch die
zugehörigen Platinenbohrungen geführt, aber noch nicht verlötet. Danach
ist das Kühlkörper- Lüfter-Aggregat mit dem vormontierten Lüfter voran
aufzuschieben. Je 2 Muttern der Basisplatine verschwinden dabei in die
unteren Nuten des Kühlkörpers und die Muttern an der Rückseite der
Kühlplatte in die seitlichen Nuten des Kühlkörperaggregats. Der
Kühlkörper ist so weit aufzuschieben, dass in der Endposition das
hintere Ende ca. 2 mm vom Platinenrand entfernt ist (siehe Kennzeichnung
im Bestückungsdruck). Von der Platinenunterseite sind nun die 4
Befestigungsschrauben festzuziehen. Die an der Kühlplatte montierten
Komponenten werden genau ausgerichtet und ebenfalls fest verschraubt.
Sehr wichtig ist ein geringer Wärme- Übergangswiderstand beim
Entladetransistor T 106. Die Schraube dieses Transistors ist daher so
stramm wie möglich festzuziehen. Die Anschlüsse von T 106 sind nach dem
Verschrauben an die zugehörige Sitftleiste anzulöten und die übrigen
Komponenten werden im Anschluss hieran an der Platinenunterseite
verlötet. Die vom Lüfter kommenden Anschlussleitungen sind durch die
Ösen der Lötstifte von ST 11 (schwarz) und ST 12 (rot) zu führen und
sorgfältig zu verlöten. Auf der noch freien Kühlkörperseite sind in die
obere Einschubnut 3 Muttern M3 einzuschieben. Die Muttern gehören mittig
über die Anschlüsse der noch zu montierenden Leistungstransistoren.
Diese Bauteile (T 10, T 200, T 204) werden ebenfalls mit einer
beidseitig mit Wärmeleitpaste versehenen Glimmerscheibe bestückt und
jeweils mit einer Isolierbuchse (nur T 200 und T 204) und einer Schraube
M3 x 6 mm fest am Kühlkörper angeschraubt. Die Anschlusspins sind
danach an die zugehörigen Lötstifte anzulöten. Es ist zweckmäßig, nun
alle am Kühlkörper montierten Komponenten auf eventuelle Kurzschlüsse
zum Kühlkörper hin zu überprüfen. Die
Transistoren T 100 bis T 103 sowie die Diode D 106 werden jeweils mit
einer Glimmerscheibe versehen, die beidseitig dünn mit Wärmeleitpaste
bestrichen wurde. Jeweils mittels einer Isolierbuchse und einer Schraube
M3 x 8 mm werden die Komponenten an die Kühlplatte montiert, jedoch
noch nicht fest verschraubt. Die Muttern an der Rückseite der Kühlplatte
sind jeweils mit nur einer Windung locker aufzudrehen. Beim
Entladetransistor T 106 kommt eine Spezialisolierscheibe mit besonders
geringem Wärme-Übergangswiderstand zum Einsatz. Dieser Transistor wird
ebenfalls noch nicht fest verschraubt. Das Gleiche gilt auch für die
Metallschelle zur Aufnahme des Temperatursensors. Die Rückseite der
Kühlplatte ist im gekennzeichneten Bereich mit ausreichend
Wärmeleitpaste zu bestreichen. Die Anschlüsse der Transistoren T 100 bis
T 103 und der Diode D 106 werden von der Platinenoberseite durch die
zugehörigen Platinenbohrungen geführt, aber noch nicht verlötet. Danach
ist das Kühlkörper- Lüfter-Aggregat mit dem vormontierten Lüfter voran
aufzuschieben. Je 2 Muttern der Basisplatine verschwinden dabei in die
unteren Nuten des Kühlkörpers und die Muttern an der Rückseite der
Kühlplatte in die seitlichen Nuten des Kühlkörperaggregats. Der
Kühlkörper ist so weit aufzuschieben, dass in der Endposition das
hintere Ende ca. 2 mm vom Platinenrand entfernt ist (siehe Kennzeichnung
im Bestückungsdruck). Von der Platinenunterseite sind nun die 4
Befestigungsschrauben festzuziehen. Die an der Kühlplatte montierten
Komponenten werden genau ausgerichtet und ebenfalls fest verschraubt.
Sehr wichtig ist ein geringer Wärme- Übergangswiderstand beim
Entladetransistor T 106. Die Schraube dieses Transistors ist daher so
stramm wie möglich festzuziehen. Die Anschlüsse von T 106 sind nach dem
Verschrauben an die zugehörige Sitftleiste anzulöten und die übrigen
Komponenten werden im Anschluss hieran an der Platinenunterseite
verlötet. Die vom Lüfter kommenden Anschlussleitungen sind durch die
Ösen der Lötstifte von ST 11 (schwarz) und ST 12 (rot) zu führen und
sorgfältig zu verlöten. Auf der noch freien Kühlkörperseite sind in die
obere Einschubnut 3 Muttern M3 einzuschieben. Die Muttern gehören mittig
über die Anschlüsse der noch zu montierenden Leistungstransistoren.
Diese Bauteile (T 10, T 200, T 204) werden ebenfalls mit einer
beidseitig mit Wärmeleitpaste versehenen Glimmerscheibe bestückt und
jeweils mit einer Isolierbuchse (nur T 200 und T 204) und einer Schraube
M3 x 6 mm fest am Kühlkörper angeschraubt. Die Anschlusspins sind
danach an die zugehörigen Lötstifte anzulöten. Es ist zweckmäßig, nun
alle am Kühlkörper montierten Komponenten auf eventuelle Kurzschlüsse
zum Kühlkörper hin zu überprüfen. Abbildung 53 zeigt die am Kühlkörper
montierten Bauelemente der Lade-/Entlade- Endstufe 1 und Abbildung 54
die entsprechenden Bauteile für die Endstufe 2. ![Bild 53 und 54: Am Kühlkörper montierte Bauelemente der Lade-/Entladestufe 1 und 2 Bild 53 und 54: Am Kühlkörper montierte Bauelemente der Lade-/Entladestufe 1 und 2](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_006.jpg)
|
Bild 53 und 54: Am Kühlkörper montierte Bauelemente der Lade-/Entladestufe 1 und 2 |
![Bild 55: Hochstrom-Shunt-Widerstände aus Manganindraht Bild 55: Hochstrom-Shunt-Widerstände aus Manganindraht](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_012.jpg)
|
Bild 55: Hochstrom-Shunt-Widerstände aus Manganindraht |
Danach
sind unter Beachtung der korrekten Polarität die noch fehlenden
Elektrolyt- Kondensatoren C 103, C 104, C 110 und C 111 einzulöten. Die
Anschlüsse der Speicherdrossel L 100 sind von der Platinenoberseite
durch die zugehörigen Bohrungen zu führen. Bevor das Verlöten der
Anschlüsse an der Platinenunterseite erfolgt, ist die Spule mit einem
hitzebeständigen Kabelbinder festzusetzen. Nach dem Verlöten mit viel
Lötzinn werden an der Platinenunterseite die überstehenden Drahtenden
direkt oberhalb der Lötstellen abgeschnitten. Die Shunt-Widerstände R
100, R 141 und R 142 sind im nächsten Arbeitsschritt aus
Manganindrahtabschnitten von 37 mm Länge herzustellen (Abbildung 55).![Bild 56: Konfektionierung der im ALC 5000 Mobile verwendeten Anschlussleitungen Bild 56: Konfektionierung der im ALC 5000 Mobile verwendeten Anschlussleitungen](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_010.jpg)
|
Bild 56: Konfektionierung der im ALC 5000 Mobile verwendeten Anschlussleitungen |
Die
Manganindrahtabschnitte werden mit 32 mm langen Glasfaser-Isolierschläu
- chen überzogen und entsprechend Abbildung 55 gebogen. Nach dem
Einlöten in die Platine müssen jeweils 32 mm Länge des
Widerstandsdrahtes wirksam bleiben. Für den weiteren Aufbau werden
Leitungsabschnitte entsprechend Abbildung 56 vorbereitet. Die
Leitungsabschnitte sind entsprechend der angegebenen Längen
abzuisolieren, zu verdrillen und vorzuverzinnen.![Bild 57: Verlängerung der Temperatursensor-Anschlüsse mit Leitungsabschnitten Bild 57: Verlängerung der Temperatursensor-Anschlüsse mit Leitungsabschnitten](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_016.jpg)
|
Bild 57: Verlängerung der Temperatursensor-Anschlüsse mit Leitungsabschnitten |
Am
Kühlkörper-Temperatursensor sind danach die Leitungsabschnitte 1 und 2
anzulöten und entsprechend Abbildung 57 erfolgt am Sensor die Isolierung
mit Schrumpfschlauchabschnitten. Zur besseren thermischen Kopplung ist
der Sensor an der abgeflachten Seite leicht mit Wärmeleitpaste zu
bestreichen. Die Befestigung am Kühlkörper ist mit einer Metallschelle,
einer Schraube M3 x 8 mm und einer Zahnscheibe vorzunehmen. Nun werden
die Leitungen des Sensors verdrillt, von oben durch die zugehörigen
Platinenbohrungen geführt und an der Platinenunterseite verlötet.![Bild 58: Anlöten des Temperatursensors an der Platinenunterseite Bild 58: Anlöten des Temperatursensors an der Platinenunterseite](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_013.jpg)
|
Bild 58: Anlöten des Temperatursensors an der Platinenunterseite |
Der
zur Erfassung der Umgebungstemperatur dienende Temperatursensor SAX 2
ist an der Platinenunterseite (SMD-Bestückungsseite) wie in Abbildung 58
dargestellt anzulöten.![Bild 59: Durch den Ferritkern gefädelte Leitungsabschnitte Bild 59: Durch den Ferritkern gefädelte Leitungsabschnitte](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_020.jpg)
|
Bild 59: Durch den Ferritkern gefädelte Leitungsabschnitte |
Die
Leitungsabschnitte 3 und 4 werden entsprechend Abbildung 59 jeweils mit
5 Windungen durch den zugehörigen Ferritkern gefädelt. Nachdem diese
zur Entstörung dienende Drossel fertiggestellt ist, sind die Drahtenden
der roten Leitung von oben durch die Platinenbohrungen von ST 13, ST 15
und die Drahtenden der schwarzen Leitung durch die Bohrungen von ST 14
und ST 16 zu führen. Danach erfolgt das Verlöten an der
Platinenunterseite.Bestückung der Frontplatine
![Bild 60: Aufbau und Montage des hinterleuchteten LC-Displays Bild 60: Aufbau und Montage des hinterleuchteten LC-Displays](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_022.jpg)
|
Bild 60: Aufbau und Montage des hinterleuchteten LC-Displays |
Nachdem
die Basisplatine fertig aufgebaut ist, erfolgt die Bestückung der
Frontplatine. Auch hier sind nur noch wenige Komponenten von Hand
aufzulöten. Bei dieser Platine beginnen wir die Bestü ckung mit der
Montage des großen, hinterleuchteten Displays. Die Explosionszeichnung
in Abbildung 60 verdeutlicht den Aufbau des Displays und somit auch die
einzelnen Montageschritte, die erforderlich sind. Zuerst wird der
Halterahmen bis zum Einrasten auf die Platine gesetzt. Danach werden die
4 „Side-Looking- Lamps“ so eingelötet, dass jeweils die Bauele
mente-Unterseite plan auf dem Halte rahmen aufliegt. Im nächsten
Arbeitsschritt sind die Leitgummistreifen in die dafür vorgesehenen
Schlitze des Halterahmens zu positionieren. In die Mitte des Rahmens
wird nun ein weißes Stück Papier (Reflektorfolie) gelegt, gefolgt von
der Reflektorscheibe, die mit der Bedruckung (Punktraster) nach unten
einzusetzen ist. Des Weiteren ist unbedingt zu beachten, dass die
silberbeschichtete Seite der Reflektorscheibe an der gegenüberliegenden
Seite der „Side-Looking-Lamps“ liegen muss. Auf die Reflektorscheibe
kommt die Diffusorfolie und darauf das Display. Zuletzt wird der
Displayrahmen aufgesetzt und mit den 8 zugehörigen Schrauben
verschraubt. Die 3 Printtaster zur Bedienung des Gerätes werden
nacheinander eingesetzt und an der Platinenunterseite verlötet. Gleich
im Anschluss hieran sind die zugehörigen Tastkappen aufzupressen. Danach
werden der Elko C 510 in liegender Position (unter Beachtung der
korrekten Polarität) und der Quarz Q 500 eingelötet.![Bild 61: Die Führungsnase des Inkrementalgebers (rechts) wird abgeschnitten (links). Bild 61: Die Führungsnase des Inkrementalgebers (rechts) wird abgeschnitten (links).](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_005.jpg)
|
Bild 61: Die Führungsnase des Inkrementalgebers (rechts) wird abgeschnitten (links). |
Beim
Drehimpulsgeber (Inkrementalgeber) ist vor dem Einbau eine kleine
Führungs nase (siehe Abbildung 61) mit einem scharfen Seitenschneider
abzutrennen und die Achse ist auf 6 mm Länge zu kürzen. Danach wird das
Bauteil plan auf die Platine gesetzt und sorgfältig verlötet.![Bild 62: 20-poliges Flachbandkabel zur Verbindung der Platinen Bild 62: 20-poliges Flachbandkabel zur Verbindung der Platinen](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_029.jpg)
|
Bild 62: 20-poliges Flachbandkabel zur Verbindung der Platinen |
Die
Verbindung der Buchsenplatine mit der Frontplatine erfolgt mit einem
20-poligen Flachbandkabel (Abbildung 62). Dieses Kabel wird fertig
konfektioniert geliefert und ist bereits werkseitig mit einem 20-poligen
Leiterplattenverbinder und einem 20-poligen
Flachbandkabel-Steckverbinder ausgestattet. Die Stifte des
Flachbandkabel-Lei terplattenverbinders sind von der Plati nenrück seite
durch die zugehörigen Bohrungen zu führen und so zu verlöten, dass der
Verbinder plan aufliegt. Die korrekte Einbaurichtung ist in der
Abbildung der Leiterplatte von der SMD-Seite zu sehen.Bestückung der USB-Platine
Bei
der USB-Platine sind alle elektronischen Komponenten bereits werkseitig
vorbestückt. Die verbleibenden Arbeiten stellen somit keine große
Herausforderung mehr dar. Zur Montage des USB-Moduls an die Innenseite
der Gehäuserückwand dienen zwei Metallwinkel, die mit Schrauben M3 x 6
mm, Zahnscheiben und Muttern auf die Platine montiert werden, wie auch
auf dem Platinenfoto zu sehen ist. Ein werkseitig bereits mit Stecker
vorkonfektioniertes, 4-poliges Flachbandkabel (Abbildung 63) dient zum
Anschluss des USB-Moduls an die Basisplatine. Abbildung 64 zeigt im
Detail, wie dieses Kabel an die Platine anzuschließen ist. Damit es
durch Bewegungen nicht leicht zum Kabelbruch an den Lötstellen kommen
kann, sollte eine zusätzliche Sicherung mit Heißkleber entsprechend
Abbildung 65 vorgenommen werden.![Bild 63: 4-poliges Flachbandkabel Bild 63: 4-poliges Flachbandkabel](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_030.jpg)
|
Bild 63: 4-poliges Flachbandkabel |
![Bild 64: Anschluss des Flachbandkabels an die Platine Bild 64: Anschluss des Flachbandkabels an die Platine](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_027.jpg)
|
Bild 64: Anschluss des Flachbandkabels an die Platine |
![Bild 65: Sicherung des Flachbandkabels mit Heißkleber Bild 65: Sicherung des Flachbandkabels mit Heißkleber](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_008.jpg)
|
Bild 65: Sicherung des Flachbandkabels mit Heißkleber |
Zusammenbau des ALC 5000 Mobile
Ein
wesentlicher Teil der Arbeiten zum Aufbau des ALC 5000 Mobile ist mit
der Bestückung von allen Leiterplatten erledigt. Für den Zusammenbau der
Komponenten wenden wir uns nun wieder der Basisplatine zu, wo im
nächsten Arbeitsschritt die Verkabelung zu den Lade-/Entladebuchsen
herzustellen ist. Dazu werden die konfektionierten und bisher noch nicht
verwendeten Leitungsabschnitte (Abbildung 56) benötigt. Kabel Nummer 9
ist von der Platinenoberseite mit dem 4 mm abisolierten Ende durch die
Bohrung an ST 2 und Kabel Nummer 10 entsprechend durch die Bohrung von
ST 1 zu führen. Nach dem Verlöten an der Platinenunterseite wird über
diese beiden Leitungen ein 17 cm langer, hitzebeständiger
Isolierschlauch aus Glasfasergewebe geschoben. Die Kabel Nummer 7 und
Nummer 8 werden mit dem 4 mm abisolierten Ende durch die
Platinenbohrungen ST 7 (rot) und ST 8 (schwarz) geführt und ebenfalls
sorgfältig an der Platinenunterseite verlötet. Über diese
Leitungsabschnitte ist dann ein 12 cm langer Isolierschlauch aus
Glasfasergewebe zu ziehen.![Bild 66: Fädelung der freien Leitungsenden durch den Ferritkern Bild 66: Fädelung der freien Leitungsenden durch den Ferritkern](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_023.jpg)
|
Bild 66: Fädelung der freien Leitungsenden durch den Ferritkern |
Die
4 freien Leitungsenden sind nun jeweils mit einer Windung so durch
einen 25 mm langen Ferritkern zu fädeln, dass vom Leitungsende bis zum
Ferritkern ein Abstand von ca. 20 mm entsteht (Abbildung 66).![Bild 67: Fixierung der Kabel am Kühlkörper Bild 67: Fixierung der Kabel am Kühlkörper](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_011.jpg)
|
Bild 67: Fixierung der Kabel am Kühlkörper |
Zur
Fixierung der Kabel am Kühlkörper dienen Lötösen, die mit Schrauben M3 x
5 mm, Zahnscheibe und Muttern entsprechend der Abbildung 67 auf den
Kühlkörper zu montieren sind. An diese Lötösen sind dann mit Hilfe von 2
Kabelbindern die Ausgangsleitungen zu befestigen.Im
nächsten Arbeitsschritt wird Leitung Nummer 5 an Platinenanschlusspunkt
ST 5 und Leitung Nummer 6 an Platinenanschlusspunkt ST 6 angeschlossen.
Die freien Leitungsenden sind danach mit jeweils einer Windung durch
einen 16,5 mm langen Ferritkern zu fädeln. Dieser Ferritkern sollte
dabei so positioniert sein, dass auch hier ein Abstand von ca. 20 mm,
gemessen vom Leitungsende bis zum Ferritkern, entsteht. Kommen
wir nun zum Einbau der Komponenten in das Gehäuse. Dazu werden zuerst
die Gehäusefußmodule mit Schrauben M3 x 16 mm montiert und im vorderen
Bereich des Gehäuses der Aufstellbügel entsprechend Abbildung 68 und 69
eingerastet. Nach dem Verschrauben werden die selbstklebenden Gummifüße
in die Fußmodule eingeklebt. ![Bild 68 und 69: Montage der Gehäusefußmodule Bild 68 und 69: Montage der Gehäusefußmodule](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_009.jpg)
|
Bild 68 und 69: Montage der Gehäusefußmodule |
Mit
Schrauben M3 x 5 mm ist danach die Frontplatine an das Gehäuseunterteil
zu befestigen, wie in Abbildung 70 zu sehen ist. Jetzt wird die große
Basisplatine (Abbildung 71) eingesetzt und mit 4 Muttern M3 sowie mit
einer Schraube M3 x 5 mm fest verschraubt. Damit die Schrauben und die
Muttern sich nicht versehentlich lösen können, sollte eine zusätzliche
Sicherung mit Lack erfolgen. ![Bild 70: Befestigung der Frontplatine an das Gehäuseunterteil Bild 70: Befestigung der Frontplatine an das Gehäuseunterteil](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_015.jpg)
|
Bild 70: Befestigung der Frontplatine an das Gehäuseunterteil |
![Bild 71: Fertige Basisplatine Bild 71: Fertige Basisplatine](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_018.jpg)
|
Bild 71: Fertige Basisplatine |
Das
Alu-Frontprofil wird danach mit den Sicherheits-Ausgangsbuchsen und den
Gehäusegriffen bestückt. Zur Griffbefestigung dienen Schrauben M4 x 6
mm, die zuvor je mit einer Zahnscheibe zu bestücken sind. Die
Ausgangsleitungen werden entsprechend Tabelle 3 an die
Sicherheitsbuchsen des Frontplattenprofils angelötet (Abbildungen 72 und
73). ![Bild 72 und 73: Anlöten der Ausgangsleitungen an die Sicherheitsbuchsen Bild 72 und 73: Anlöten der Ausgangsleitungen an die Sicherheitsbuchsen](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_017.jpg)
|
Bild 72 und 73: Anlöten der Ausgangsleitungen an die Sicherheitsbuchsen |
![Bild 74: Fertig montiertes Frontprofil Bild 74: Fertig montiertes Frontprofil](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_003.jpg)
|
Bild 74: Fertig montiertes Frontprofil |
Dabei
ist ein Lötkolben mit großer Lötspitze zu verwenden. Um die Lötzeit
kurz zu halten, sollte der Lötkolben möglichst auf eine hohe Temperatur
eingestellt sein. Wirkt die Hitze zu lange auf die Buchsen ein, kann es
zur Deformierung des Kunststoffes kommen. Danach erfolgt die Befestigung
des Frontprofils am Gehäuseunterteil mit 6 Senkkopfschrauben M3 x 6 mm.
Auf die Achse des Drehimpulsgebers ist gleich am Anschluss der
Drehknopf aufzupressen (Abbildung 74). Der Flachbandkabel-Steckverbinder
der Frontplatine wird mit der Stiftleiste ST 10 der Basisplatine
verbunden.![Bild 75: Montierte Rückwand am Gehäuseunterteil mit USB-Modul Bild 75: Montierte Rückwand am Gehäuseunterteil mit USB-Modul](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_002.jpg)
|
Bild 75: Montierte Rückwand am Gehäuseunterteil mit USB-Modul |
Das
bereits fertig bestückte USB-Modul ist mit 2 Inbusschrauben M3 x 5 mm
von der Innenseite an die Gehäuserückwand zu schrauben. Drei weitere
Inbusschrauben dienen dann zur Montage der Rückwand am Gehäuseunterteil,
wie in Abbildung 75 gezeigt.![Bild 76: Verbindung von USB-Modul und Steckverbinder Bild 76: Verbindung von USB-Modul und Steckverbinder](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic.jpg)
|
Bild 76: Verbindung von USB-Modul und Steckverbinder |
Der
vom USB-Modul kommende Steckverbinder ist, wie in Abbildung 76 zu
sehen, mit ST 9 der Basisplatine zu verbinden. Die Pufferbatterie der
Echtzeituhr wird in den Platinenbatteriehalter eingeschoben und die
Sicherungshalter an der Geräterückseite sind mit den zugehörigen
Kfz-Sicherungen zu bestücken.![Bild 77: Fertig verschraubtes Gerät Bild 77: Fertig verschraubtes Gerät](ALC%205000%20Mobile%20Akku-Lade-Center%20Teil%206_6%20_%20ELVjournal-Dateien/journal_pic_004.jpg)
|
Bild 77: Fertig verschraubtes Gerät |
Das
Gehäuseoberteil ist im hinteren Bereich mit 5 Inbusschrauben M3 x 5 mm
und im Bereich des Frontprofils mit 4 Inbusschrauben M3 x 14 mm zu
verschrauben (Abbildung 77). Der praktische Aufbau ist damit
abgeschlossen. Bleiben nur noch der softwaregesteuerte Abgleich der
einzelnen Kanäle und Funktionen, der in der Bauanleitung, die jedem
Bausatz beiliegt, detailliert beschrieben wird.Abgleich
Zum
Abgleich sind keine Einstellungen innerhalb des Gerätes erforderlich,
da sämtliche Abgleichschritte über die Software des Gerätes
menügesteuert durchgeführt werden. Des Weiteren werden zum Abgleich nur
Standard-Messgeräte benötigt. Folgendes wird benötigt:
- stabilisiertes
Netz gerät mit folgenden Einstellmöglichkeiten: 3 V (±0,1 V) und 2 A 10
V (±0,1 V) 14 V (±0,05 V) 15 V (±0,1 V) 28 V (±0,1 V).
- Multimeter 10-A-Messbereich und 1 mA Auflösung
- Akku-Pack mit 2 bis 4 Zellen Mindestbelastbarkeit 8 A Lade-/Entladestrom.
Dem Betrieb des ALC 5000 Mobile steht nach dem Abgleich nichts mehr entgegen.
Fachbeitrag online und als PDF-Download herunterladen
Inhalt
Sie erhalten den Artikel in 2 Versionen:
als Online-Version
als PDF (8 Seiten)
Sie erhalten folgende Artikel:
- ALC 5000 Mobile Akku-Lade-Center Teil 6/6
weitere Fachbeiträge | Foren | |
Hinterlassen Sie einen Kommentar: