Das FS20-Funk-Steuersystem in der Praxis - Rollläden per PC und Funk steuern

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Aus ELVjournal 06/2007     0 Kommentare
 Das FS20-Funk-Steuersystem in der Praxis - Rollläden per PC und Funk steuern

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Motorisierte Rolläden zeitgesteuert oder flexiblel nach Sonnenauf - und untergang mit der FS 20 Haussteuerung FHZ 1xxx ansteuern.

PC-gesteuerte Rollläden

Hat man seine Rollläden motorisiert und mit einer der FS20-Steuerungen (FS20 RST, FS20 MS oder FS20 AMS) bestückt, so wird man sich mit Sicherheit nicht auf die Dauer damit begnügen, die Rollläden per Hand-Fernbedienung auf- und zuzufahren. Da bietet sich eine Ansteuerung zu einer bestimmten Zeit ebenso an wie die flexible Steuerung nach Sonnenauf- und -untergang, als Reaktion auf den Schaltbefehl des Dämmerungssensors oder sogar zur Klimatisierung als Reaktion auf eine bestimmte Außentemperatur. All diese Steuerungsarten und viele Spielarten der Ansteuerung wollen wir in der Folge besprechen. Noch ein Hinweis vorab: Aus Platzgründen werden in unseren Beispielen nur die Optionen des Programms besprochen, die wir zur Realisierung des jeweiligen Projekts wirklich benötigen.

Grundeinstellungen

Bild 1: Das Konfi gurationsfenster für die Zentralen-Einstellungen
Bild 1: Das Konfi gurationsfenster für die Zentralen-Einstellungen
Bevor wir beginnen, ein Programm zu entwerfen, sind nach der Programm- und USB-Treiber-Installation einige wenige Grundeinstellungen vorzunehmen. Dazu ist nach dem Programmstart (mit angeschlossener Zentrale – gegebenenfalls erfolgt eine Aktivierungsmeldung im Verlauf des Programmstarts) im Konfigurationsmenü die Option „Hardware-Schnittstelle” aufzurufen. Es erscheint das Konfigurationsmenü der FHZ 1XXX (Abbildung 1). Hier ist die verwendete Zentrale auszuwählen, falls diese noch nicht angezeigt wird. Gegebenenfalls ist eine neue Suche nach der Zentrale über „Schnittstelle suchen” notwendig. Erscheint die eingesetzte Zentrale in blauer Schrift im Feld „Aktiv“ und darunter die Hard- und Software- Version, ist die Verbindung zur Zentrale hergestellt. Wichtig ist hier der rechts aufgeführte FS20-Hauscode, der für alle Empfänger des Systems gilt. Er ist natürlich nach eigenem Wunsch editierbar. Ist die Zentrale so konfiguriert, kann es an das Programm gehen!

Zeitgesteuertes Schließen und Öffnen

Bild 2: Das Programm-/Menüfenster von homeputer Studio
Bild 2: Das Programm-/Menüfenster von homeputer Studio
Unser erstes Beispiel soll eine ganz einfache Zeitsteuerung sein, bei der eine FS20 RST zu festen Zeiten angesteuert wird. Nach dem Start des Programms „homeputer Studio” erscheint dessen Hauptmenü (Abbildung 2). Hier wird über den Menüpunkt „Projekt” und „Neu” zunächst unser Projekt angelegt, nennen wir es „Rollladensteuerung”. Nun sind die beteiligten Hardwarekomponenten auszuwählen. Über den Menüpunkt „Konfigurieren” und „Modulauswahl” gelangt man in die Liste der für die jeweilige FHZVersion verfügbaren Geräte.
Bild 3: Hier erfolgt die Auswahl der beteiligten Hardware.
Bild 3: Hier erfolgt die Auswahl der beteiligten Hardware.
Hier suchen wir uns die Rollladensteuerung FS20 RST. Nach Anklicken des roten Pfeils und Vergabe einer Bezeichnung, die den Verwendungszweck kennzeichnet (wir haben hier „Rollladen Bad” eingetragen), erscheint die FS20 RST in der Liste der verwendeten Module (Abbildung 3).
Bild 4: Nach Abschluss der Einstellungen wird das Gerät als „Objekt” abgelegt.
Bild 4: Nach Abschluss der Einstellungen wird das Gerät als „Objekt” abgelegt.
Nun öffnen wir das Einstellmenü für die FS20 RST (Abbildung 4).
Hier sehen wir links einige Einstelloptionen für die Laufzeiten des jeweiligen Rollladens. Hier sind die Gesamtlaufzeit des Rollladens von unten nach oben sowie die Laufzeit zum Erreichen einer Zwischenstellung (von oben gerechnet) einzutragen. Diese Zeiten sind je nach Größe und Gewicht des jeweiligen Rollladens unterschiedlich. Für die Standardeinstellung steht hier nur die Zwischenstellung „halb” zur Verfügung. Wählt man jedoch für die Visualisierungsdarstellung über „Symbol laden” das Symbol „Rolllade2”, so stehen zusätzlich die Optionen „viertel” und „dreiviertel” zur Verfügung. Im Feld „Adresse” ist die FS20-übliche Adressierung in der Reihenfolge Hauscode–Adresse einzutragen, wobei hier der Hauscode aus der bereits besprochenen Konfiguration zu übernehmen ist. Jetzt kommt die Zeitsteuerung ins Spiel: Klickt man in der Tabelle rechts in die Spalte „Wert”, so öffnet sich ein Menü, in dem man die gewünschte Aktivität auswählen kann. Wir wählen hier für die erste Zeile „Öffnen” an. In gleicher Weise erfolgt nun in der Spalte „Tag” die Auswahl, an welchen Tagen geöffnet werden soll. Und schließlich trägt man in der Spalte „Uhrzeit” die gewünschte Öffnungszeit ein in der Form hh:mm:ss (eintragen ohne Doppelpunkte!). Diese Eintragung wird nun durch die Schließzeit in der nächsten Zeile ergänzt. In unserem Beispiel ist ein kurzer Zeitraum zwischen Öffnen und Schließen eingetragen (der darf hier nicht unter einer Minute liegen!), um das Ganze gleich besser kontrollieren zu können. Ansonsten gehören hier die realen Öffnungs- und Schließzeiten eingetragen.
Bild 5: Der erste Programmlauf in der einfachen Rahmenansicht. Über das blaue Feld kann der Rollladen auch per Mausklick bedient werden.
Bild 5: Der erste Programmlauf in der einfachen Rahmenansicht. Über das blaue Feld kann der Rollladen auch per Mausklick bedient werden.
Nach dem Schließen der Konfiguration und der Modulauswahl geht es an den ersten Test, noch ohne weitere Programmeinstellungen – wir wollen nur die Funktion sehen! Also wird das Mini-Programm unter „Ausführen” und „Start” gestartet. Die zunächst erscheinende Ablaufverfolgung wird mit dem Button „Ausführung” quittiert und es erscheint unser Ausführungsfenster (Abbildung 5). Der Rollladen ist oben und muss für unser Beispiel durch Anklicken auf „oben” und Auswahl von „unten” erst einmal geschlossen werden. Jetzt warten, bis die Öffnungszeit erreicht ist, und der Rollladen öffnet sich im Visualisierungsfenster. Nach Erreichen der Schließzeit schließt sich der Rollladen in der Ansicht. Das funktioniert erst einmal, nun ist noch die FS20 RST FS20-gemäß anzulernen. Also: FS20 ST in den Programmierzustand versetzen (beide Tasten des Antriebs gleichzeitig für 1 Sek. drücken) und einfach nach Anklicken des Rollladen-Fensters im Programm dessen Zustand verändern, z. B. schließen. Als Bestätigung der erfolgreichen Programmierung fährt der Rollladen für 3 Sek. hoch und danach bis zum Endanschlag herunter. Funktioniert dies, läuft unser allererstes Projekt. Dem folgen nun im kommenden Teil weitere Steuervarianten, u. a. besprechen wir auch die Erstellung von Makros und verleihen unserem Ausführungsfenster eine andere Optik.

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