Funk-Dimmer-Slider FS20 DIS
Aus ELVjournal
06/2008
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Technische Daten
Steuerbare Dimmer | FS20-Funk-Dimmer |
FS20-Kanäle | 2 (getrennt konfigurierbar) |
Sensorart | kapazitive Näherungssensoren (berührungslos) |
Abmessungen Sensorfeld | 50 x 50 mm |
Slider-Abdeckung | passend für Universal-Abdeckrahmen 50 x 50 mm |
Sendefrequenz | 868,35 MHz |
Modulation | AM |
Reichweite | bis zu 100 m |
IR-Empfänger | Empfangsdiode für FS20 IRP |
Anzeigen | LED für Programmierung und Quittungssignal |
Montagemöglichkeit | Schraubbefestigung auf UP-Dose |
Sliderabdeckung | in Weiß, Schwarz, Transparent |
Versorgungsspannung | 3 x Mignon (LR6/AA) oder DC, 5 V bis 24 V (extern) |
Mit
dem FS20-Dimmer-Slider FS20 DIS für den Einbau in
Standard-UP-Schalterdosen steht nun auf der Basis von kapazitiven
Näherungssensoren eine besonders komfortable Bedienung der Dimmer im
FS20-System zur Verfügung. Einfach den Finger entlang des Slider-Weges
führen oder die gewünschte Helligkeitsstufe antippen und die
Informationen werden per Funk-Befehl an den Dimmer übertragen.
Adapterrahmen ermöglichen die Anpassung an das im Haus verwendete
Schalterprogramm.Allgemeines
Der
FS20-Dimmer-Slider ist eine FS20-Sendeeinheit zur Steuerung eines
Funk-Dimmers im FS20-System. Das Hoch- und Herunterdimmen erfolgt dabei
mit einem kapazitiven, berührungslosen Sensor, indem die mit dem Finger
angenäherte Position der Sensorfläche die Helligkeit des Dimmers
bestimmt. Insgesamt stehen 15 Helligkeitsstufen und Aus zur Verfügung,
wobei nicht unbedingt mit dem Finger entlang des „Slider-Weges“ gefahren
werden muss, sondern auch direkt durch Antippen einer beliebigen
Position die Auswahl der gewünschten Helligkeit möglich ist. Die letzte
Position des Fingers wird als FS20-Befehl zum Dimmer übertragen. Der
FS20-Dimmer-Slider ist sehr flexibel einsetzbar, da die Sendeeinheit für
den Einbau in Standard-UP-Schalterdosen vorgesehen ist und mit Hilfe
von Adapterrahmen (werden von den meisten Schalterherstellern angeboten)
die Anpassung an das jeweils im Haus eingesetzte Schalterprogramm
erfolgen kann. Von der mechanischen Ausführung basiert die Sendeeinheit
auf dem gleichen Konzept wie beim FS20-Touch-Control FS20 TC6. Die
flache Sendeeinheit wird einfach mit Schrauben direkt auf eine
Standard-Unterputzdose montiert, und die steckbare Slider-Platine hält
dann den Abdeckrahmen über insgesamt 8 Steckkontakte sicher fest.
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Bild
1: Neben den abgebildeten Sensorabdeckungen (schwarz und weiß) steht
auch eine transparente Abdeckung zur individuellen Gestaltung zur
Verfügung. |
Auch beim
FS20 DIS kann die Gestaltung der Tastfläche sehr flexibel erfolgen, da
auch hier zum Lieferumfang drei verschiedene Abdeckungen gehören, die an
der Rückseite mit transparentem Klebstoff beschichtet sind. Während
zwei Abdeckungen (Abbildung 1) bereits mit einem Slider-Weg rückseitig
bedruckt sind, ist die dritte Abdeckung vollkommen transparent. Die
transparente Abdeckung ermöglicht eine individuelle Gestal tung der
Sensorfläche entsprechend den eigenen Vorstellungen und Farben. Auf
diese Weise ist damit z. B. eine Anpassung an das eigene
Schalterprogramm im Haus möglich. Einfach ein Sensordesign
entsprechender Größe mit Hilfe eines Zeichenprogramms erstellen, auf ein
selbstklebendes Etikett oder auf Fotopapier drucken (darf keine
Metallfolie sein), auf die Sensorplatine aufkleben, und fertig ist das
eigene Sensorfeld. Zum Schutz wird darauf lediglich noch die
transparente, selbstklebende Kunststoffscheibe aufgeklebt. Die
Konfiguration des FS20 DIS erfolgt, wie im FS20-System üblich, mit Hilfe
von 4 Tasten. Diese Tasten befinden sich an der Oberseite der
Basisplatine und können bei abgenommener Slider-Platine bedient werden.Der
Betrieb des FS20-Dimmer-Sliders ist wahlweise mit drei Mignonzellen
oder über eine Kleinspannung zwischen 5 VDC und 24 VDC möglich. Bei der
externen Spannungsversorgung ist folgender Hinweis noch zu beachten: Zur
Gewährleistung der elektrischen Sicher heit muss es sich bei der
speisenden Quelle um eine Sicherheits-Schutzkleinspannung handeln.
Außerdem ist eine Quelle begrenzter Leistung erforderlich, die nicht
mehr als 15 W liefern kann. Üblicherweise werden beide Anforderungen von
einfachen 12-V-Steckernetzteilen mit bis zu 500 mA Strombelastbarkeit
erfüllt. 
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Bild 2: Montage der Basiseinheit auf eine Unterputzdose |
Natürlich
kann neben der Wandmontage die Sendeeinheit auch in Möbel oder
beliebige andere Anwendungen und Gehäu se eingebaut werden. Es steht
somit eine universell einsetzbare Sendeeinheit für Dimmer im FS20-System
zur Verfügung. Der Hauptanwendungsfall dieser interessanten
Sendeeinheit ist sicherlich der Einbau in Standard-Unterputzdosen zur
Steuerung der üblichen FS20-Funk-Dimmer. Abbildung 2 zeigt die Montage
der Basisplatine auf einer Unterputzdose, und in Abbildung 3 ist zu
sehen, wie die steckbare Sensorfläche montiert wird und diese
Sensorplatine den Abdeckrahmen sicher hält.
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Bild 3: Die Sensorplatine hält den Abdeckungsrahmen mit Adapterrahmen sicher fest. |
Innerhalb
der verwendeten UP-Dose dürfen aus Sicherheitsgründen allerdings keine
Leitungen verlegt sein, die Netzspannung führen. Beim Einbau in andere
Anwendungen oder Gehäuse ist darauf zu achten, dass die elektronischen
Komponenten nicht direkt von außen zugänglich sind.Grundsätzliche Anmerkungen zum FS20-System
Durch
umfangreiche Codierungs- und Adresszuweisungsmöglichkeiten ist die
Datenübertragung innerhalb des FS20-Sendesystems sehr sicher und es
können mehrere benachbarte Systeme gleichzeitig betrieben werden. Alle
Einstellungen bleiben auch bei einem Batteriewechsel oder einem
Spannungsausfall erhalten. Die hohe Reichweite von bis zu 100 m
(Freifeld) ermöglicht auch das Fernwirken auf größere Entfernungen. Die
Komponenten des FS20-Systems reagieren im Auslieferungszustand nicht auf
Fernbedienbefehle. Sie müssen entsprechend der Anleitung des jeweiligen
Schaltgerätes zuerst adressiert werden. Dann ist sofort die Ansteuerung
der Grundfunktionen möglich. Das Aussenden jedes Befehls wird auch
durch kurzes Aufleuchten der Kontroll-LED D 1 signalisiert. In erster
Linie dient die Kontroll-LED aber beim Programmieren des Systems zur
optischen Signalisierung. Für die komfortable Programmierung mit dem
FS20-USB-Infrarot-Programmer FS20 IRP ist an der Rückseite eine
IR-Empfangsdiode vorhanden. Die Sendeeinheit ordnet sich komplett in das
Code- und Adresssystem des F20-Systems ein. Sowohl die eindeutige
Abgrenzung zu gleichen, benachbarten Systemen als auch die direkte
Ansprache von Empfängern (auch von mehreren) ist damit möglich. Die
genaue Beschreibung des Code- und Adresssystems würde den Rahmen dieses
Artikels sprengen, sie ist aber in der mit dem Bausatz gelieferten
Bauanleitung enthalten. Im Auslieferungszustand des FS20 DIS ist ein
zufälliger Hauscode eingestellt. Sollen verschiedene FS20-Systeme
getrennt voneinander bedient und betrieben werden, ohne sich gegenseitig
zu stören, ist eine gezielte Adressierung erforderlich.Infrarot-Schnittstelle
Der
Funk-Dimmer-Slider FS20 DIS verfügt über eine Infrarot- Schnittstelle
zur komfortablen Konfiguration der Einstellungen. In Verbindung mit dem
FS20 IRP können Hauscode und Adressen bequem über eine PC-Software
eingegeben und verwaltet werden. Damit ergeben sich komfortable und
umfangreiche Möglichkeiten zur Steuerung des FS20-Sys tems. Um die
Konfigurationsdaten zu übertragen, muss die Sendeeinheit FS20 DIS in den
Infrarot-Programmiermodus versetzt werden. Um in den Programmiermodus
zu gelangen, sind die Tasten 2 und 4 so lange zu betätigen (mind. 5
Sek.), bis die Kontroll-LED zu leuchten beginnt. Nun können die Tasten
losgelassen werden und der Dimmer-Slider wird so positioniert, dass die
IR-Empfangsdiode der Sendeeinheit und die IR-Sendediode des FS20 IRP
direkten Sichtkontakt haben. Ist dies erledigt, kann der
Programmiervorgang über die PCSoftware gestartet werden. Nach
erfolgreich abgeschlossener Programmierung erlischt die Kontroll-LED.
Alle weiteren Details und Hinweise zur Programmierung sind in der
Bedienungsanleitung des FS20 IRP zu finden.Integration des FS20 DIS in ein bestehendes FS20-System
Um
nun den Programmiermodus aufzurufen, sind die Tasten 1 und 3 so lange
zu halten (ca. 5 Sek.), bis die Leuchtdiode D 1 im Sekundentakt blinkt.
Der 8-stellige Hauscode kann nun mit den Tasten 1 bis 4 eingegeben
werden, wobei das Gerät nach der Eingabe der letzten Ziffer automatisch
den Programmiermodus verlässt und die LED verlischt. Jedem der beiden
Kanäle des FS20 DIS kann eine 4-stellige Adresse zugewiesen werden,
bestehend aus einer 2-stelligen Adressgruppe und einer 2-stelligen
Unteradresse. Zum Programmieren der Adresse ist das entsprechende
Tastenpaar des gewünschten Kanals (z. B. für Kanal 1 die Tasten 1 und 2)
so lange zu betätigen (ca. 5 Sek.), bis die Kontroll-LED D 1 wieder im
Sekundentakt blinkt. Die Vergabe der gewünschten Adresse erfolgt dann
mit den Tasten 1 bis 4. Auch hier verlässt das Gerät automatisch den
Programmiermodus nach der Eingabe der letzten Ziffer. Über die
Sendeeinheit kann auch die Timer-Funktion von Empfängern programmiert
werden. Die detaillierte Vorgehensweise ist in der Bedienungsanleitung
beschrieben. Um alle Einstellungen des Sendemoduls in den
Auslieferungszustand zurückzusetzen, werden zunächst die Tasten 2 und 4
gemeinsam gedrückt und festgehalten (mind. 5 Sek.), bis die Kontroll-LED
leuchtet. Nun werden diese Tasten wieder losgelassen und eine beliebige
Taste gedrückt. Sobald die LED verlischt, befindet sich das Modul
wieder im Grundzustand.Schaltung
Die
Sendeeinheit F20 DIS besteht aus zwei Leiterplatteneinheiten, wobei die
Sensorplatine lediglich die speziell geformten Kupferflächen des
Näherungssensors und zwei 4-polige Stiftleisten zur Verbindung mit der
Basisplatine enthält. Die Mikrocontrollereinheit mit der kompletten
Peripherie und dem 868-MHz-Sender befindet sich auf der Basisplatine.
Ebenfalls ist der Touchcontrol-Baustein QT1106 auf der Basisplatine
untergebracht. Hier sind alle erforderlichen Stufen für den kapazitiven
Slider-Näherungssensor integriert, so dass zum Betrieb nur noch wenige
externe Komponenten benötigt werden.Das
Schaltbild ist in Abbildung 4 dargestellt, wobei neben den zentralen
Bauelementen (Single-Chip-Mikrocontroller IC 2 und der
Touchcontrol-Baustein IC 1) insgesamt nur noch wenig
Schaltungsperipherie erforderlich ist. 
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Bild 4: Schaltbild des FS20-Dimmer-Sliders |
Die
Slider-Eingänge des Touchcontrol-Bausteins IC 1 (Pin 27 bis Pin 32)
benötigen an externer Beschaltung nur die Kondensatoren C 2 bis C 4 und
die Widerstände R 1 bis R 3, wobei die Dimensionierung der Kondensatoren
die Empfindlichkeit bestimmt. Über BU 1 sind die Eingänge dann mit den
Sensorflächen verbunden. Der zweite Steckverbinder BU 2 dient in erster
Linie zur mechanischen Stabilisierung der Sensor- Platine und stellt die
Masseverbindung her. An Pin 4 wird die Oszillatorfrequenz des Bausteins
durch die Widerstände R 4 und R 5 bestimmt und der Kondensator C 5
sorgt dafür, dass der Baustein im „Spread-Spectrum-Mode“ arbeitet. R 6
und R 7 an Pin 6 und Pin 21 dienen als „Pull-downs“. Über insgesamt 6
Datenleitungen ist der Touchcontrol-Baustein mit dem
Single-Chip-Mikrocontroller IC 2 verbunden. Am
Versorgungsspannungseingang (Pin 3) ist eine Staffelblockung, bestehend
aus C 1, C 14 und C 15, zur hochfrequenten Störunterdrückung vorhanden.
Der Mikrocontroller IC 2 reagiert auf die von der Touchcontrol- Einheit
kommenden Eingangssignale an Port PB 0 bis Port PB 5 und steuert den
868-MHz-HF-Sender (HFS 1) mit den entsprechenden Befehlen an. Im
Mikrocontroller IC 2 ist ein EEPROM integriert, das die programmierten
FS20- Parameter wie Adresse, Hauscode usw. dauerhaft – auch ohne
Versorgungsspannung – speichert. Damit gehen auch bei einer längeren
Spannungsunterbrechung keine Daten verloren. Die Infrarot-Empfangsdiode D
2 ist direkt an Port PC 2 angeschlossen und wird über R 10 mit Spannung
versorgt. Mit dieser Fotodiode werden die Infrarotsignale des FS20 IRP
empfangen und in elektrische Signale für den Controller gewandelt.
Gültige Daten speichert der Controller dann im RAM und dauerhaft im
internen EEPROM. An Port PD 4 bis PD 7 sind direkt die Bedientaster zur
FS20-Programmierung angeschlossen. Da der Controller über interne
„Pull-ups“ verfügt, ist hier keine weitere Beschaltung erforderlich. Die
über R 8 mit Spannung versorgte Leuchtdiode D 1 dient zur optischen
Signalisierung beim Programmieren und zur optischen Bestätigung beim
Aussenden der Befehle. Das HF-Sendemodul HFS 1 wird über R 9 direkt vom
Mik rocontroller angesteuert. C 8 dient dabei zur Pufferung und C 9 zur
Störunterdrückung. Der Systemtakt des Mikrocontrollers wird chipintern
erzeugt. Der Reset-Eingang des Mikrocontrollers (Pin 29) ist lediglich
mit dem Widerstand R 11 extern beschaltet, wobei eine interne
„Brownout-Schaltung“ immer für einen definierten Reset sorgt und
verhindert, dass der Controller sich „aufhängen“ kann. Im unteren
Bereich von Abbildung 4 ist die Spannungsversorgung der Schaltung
dargestellt. Wahlweise kann die Versorgung mit 3 Mignonzellen oder durch
eine Gleichspannung zwischen 5 V und 24 V erfolgen, die an einer Minia -
tur-Schraubklemme (KL 1) anzuschließen ist. Die Leistung des
angeschlossenen Netzgerätes darf, wie bereits erwähnt, 15 W nicht
überschreiten. Mit dem Codierstecker (J 1) wird die Auswahl der
gewünschten Spannungsquelle vorgenommen. Die Widerstände R 12, R 13
dienen zum Schutz im Fehlerfall und die Diode D 3 als Verpolungsschutz
bei externer Spannungsversorgung. Die jeweils ausgewählte Spannung wird
mit C 10 gepuffert und gelangt direkt auf den Eingang des
Spannungsreglers IC 3. Ausgangsseitig steht dann eine stabilisierte
Gleichspannung von 3 V zur Verfügung, wobei C 12 Schwingneigungen
unterdrückt und C 11, C 13 und C 16 bis C 18 hochfrequente Störeinflüsse
verhindern. Nachbau
Beim
F20 DIS kommen überwiegend Bauelemente in SMDAusführung zum Einsatz.
Für den Anwender ist das allerdings kein Problem, da die SMD-Komponenten
bei allen ELV-Bausätzen werkseitig vorbestückt sind. Die
hochintegrierten Schaltkreise mit besonders geringem Pin-Abstand,
insbesondere der Touchcontrol-Baustein beim FS20 DIS, sind von Hand kaum
noch zu verarbeiten. Die Bestückungsarbeiten beginnen wir mit der
Sliderplatine (Sensorflächen), wo nur zwei 4-polige Stiftleisten zu
bestücken sind. Dabei ist besonders auf eine gerade Ausrichtung zu
achten. Zuerst ist jeweils nur ein Lötpad der Leiterplatte
vorzuverzinnen, und beim Anlöten der Stiftleiste ist das Bauteil dann
genau auszurichten. Wenn alle Anschlüsse exakt auf den zugehörigen
Lötpads aufliegen, erfolgt das vollständige Verlöten. Nach dem Aufkleben
der gewünschten Kunststoffscheibe auf die Platinenoberseite ist diese
Leiterplatte bereits vollständig bestückt. Bei der Basisplatine
empfiehlt es sich, zuerst die beiden Buchsenleisten (4-polig)
aufzulöten. Zur genauen Ausrichtung über die zugehörigen
Leiterplattenbohrungen sind die Stiftleisten der Sensorplatine von der
SMD-Seite durch die Bohrungen der Basisplatine zu führen und dann sind
die Buchsenleisten so aufzusetzen, dass alle Anschlüsse auf den
zugehörigen Lötpads aufliegen. Wenn alle Anschlüsse exakt ausgerichtet
sind, erfolgt sorgfältig das Verlöten. Danach wird die Sensorplatine
wieder abgenommen und im nächsten Arbeitsschritt werden die Elkos dem
Bestückungsplan und den Platinenfotos entsprechend eingelötet. Da falsch
gepolte Elkos sogar explodieren können, ist dabei unbedingt die
korrekte Polarität zu beachten. Am Bauteil ist die Polarität
üblicherweise am Minuspol gekennzeichnet. Des Weiteren ist die liegende
Einbaulage bei C 8 und C 10 zu beachten. Die Anschlüsse der
IR-Empfangsdiode D 2 sind vor dem Verlöten so weit wie möglich durch die
zugehörigen Platinenbohrungen zu führen.Achtung! Unbedingt
die korrekte Polarität beachten. Am Bauteil ist der Anodenanschluss (+)
geringfügig länger und die Katodenseite ist am Gehäusekragen leicht
abgeflacht (auch im Bestückungsdruck erkennbar). Die 3-polige
Stiftleiste (J 1) wird gleich nach dem Einlöten mit dem zugehörigen
Codierstecker bestückt. Die Schraubklemme KL 1 muss vor dem Verlöten
plan auf der Platinenoberfläche aufliegen. Das HF-Sendemodul ist mit
einem Abstand von 1 mm zur Platinenoberfläche zu bestücken. Beim
Verlöten ist auf eine gerade Ausrichtung zu achten. Nun bleibt nur noch
der Anschluss des Batteriehalters. Die Anschlussleitungen des Halters
sind, wie auf dem Platinenfoto zu sehen, vor dem Verlöten zur
Zugentlastung durch die zugehörigen Bohrungen der Leiterplatte zu
führen. Nach einer gründlichen Überprüfung beider Leiterplatten
hinsichtlich Löt- und Bestückungsfehlern steht dem Einsatz dieses neuen
und sehr interessanten FS20-Fernbedienungssenders nichts mehr entgegen.

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Links:
Ansicht der Basisplatine von der SMD-Seite mit Bestückungsplan, Rechts:
Ansicht der Basisplatine von der Unterseite mit Bestückungsplan |

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Platinenansicht der Sensorplatine mit Bestückungsplan von beiden Platinenseiten |
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