Über Unternehmer und die Arbeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2016, 09:54 Uhr
Es ist im Jahre 2016 viel die Rede von der Veränderung im Arbeitsleben:
- Das Modell der lange gewohnten fixe, langjährigen Bindung an eine Arbeitsstelle löst sich auf:
- Arbeitsverträge werden immer kürzer
- Junge, neu in den Arbeitsmarkt eintretende Menschen müssen oft von vornherein davon ausgehen, keine unbefristeten Dienstverträge mehr zu haben
- Das Modell der "Beschäftigung" geht gleitend in ein Modell der "Projekt-Arbeit" über
- Der "Arbeitnehmer" hat immer mehr und immer öfter die zusätzliche Aufgabe, selbst für den fortlaufenden "Verkauf" seiner Arbeitsleistung zu sorgen
- Unternehmer / "Arbeitgeber" geben an, von den "Belastungen" durch unbefristete Dienstverträge in der Entfaltung der unternehmerischen Ideen gehindert zu sein
- Sie wollen flexiblere Vertragsgestaltung mit den "Arbeitnehmern", um dann Kapazität zu haben, wenn sie sie brauchen und dann keine Kosten zu haben, wenn sie sie nicht brauchen
- Für die Abdeckung des Risikos, keine Arbeit und daher auch kein Einkommen zu haben, werden verschiedene Modelle überlegt:
- Ein bedingungsloses Grundeinkommen (In der Schweiz im Frühjahr 2016 per Volksentscheid abgelehnt)
- Eine Bedarfsorientierte Mindestsicherung (In Österreich gesetzlich verankert, immer wieder diskutiert in Bezug auf ihren Einfluss auf die Arbeits-Motivation der Bezieher und daraus abgeleitet die Gerechtigkeit der Höhe)
Von mehreren beteiligten Diskutanten werden unterschiedliche Argumente ins Spiel gebracht:
- Das Modell des "Arbeitnehmers" ist eigentlich sehr jung, noch Mitte des 19. Jahrhunderts waren viele Erwerbstätige nicht in einem fixen Angestelltenverhältnis, zwischen klassichem (Klein-)Unternehmertum und unselbstständiger Arbeit in Industrie und Verwaltung lagen Heimarbeit und verwandte Verhältnisse
- wird fortgesetzt ...